Bernd Bohr, ehemaliger Leiter des Bosch-Geschäftsbereichs Kraftfahrzeugtechnik, hat in seiner Karriere immer wieder Führungsqualitäten bewiesen. Zuletzt wurde seine Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender der Ottobock SE & Co. KGaA bis 2027 verlängert – ein Zeichen für das Vertrauen in seine strategischen und unternehmerischen Fähigkeiten. Bohrs Arbeit in der Automobil- und Technologiebranche zeigt, wie visionäre Führung und langfristiges Denken Unternehmen prägen können.
Bernd Bohr: Führungsrolle bei Bosch
Zwischen 2003 und 2012 leitete Bernd Bohr den Geschäftsbereich Kraftfahrzeugtechnik bei Bosch, dem weltweit größten Zulieferer der Automobilindustrie. Unter seiner Führung erreichte der Bereich ein Umsatzvolumen von über 30 Milliarden Euro und etablierte sich als Innovationsführer. Technologien wie das Common-Rail-Dieseleinspritzsystem und Fahrerassistenzsysteme wurden während seiner Amtszeit entwickelt und erfolgreich vermarktet.
Bohr erkannte früh, dass sich die Automobilbranche im Umbruch befand. Themen wie Elektrifizierung und Automatisierung waren bereits unter seiner Leitung zentrale Bestandteile der Strategie. „Es ging nicht nur darum, technische Herausforderungen zu lösen, sondern den Wandel aktiv zu gestalten“, sagte Bohr in einem früheren Interview.
Nachhaltige Impulse von Bernd Bohr bei Ottobock
Seit 2017 führt Bernd Bohr den Aufsichtsrat der Ottobock SE & Co. KGaA, einem weltweit führenden Anbieter von Prothesen und Orthesen. In dieser Rolle setzt er auf nachhaltige Innovation und zukunftsorientierte Geschäftsmodelle. Seine Wiederwahl als Aufsichtsratsvorsitzender im Jahr 2022 zeigt, wie sehr das Unternehmen von seiner Erfahrung und seinem strategischen Weitblick profitiert.
„Technologische Entwicklungen und gesellschaftliche Verantwortung gehen Hand in Hand“, betonte Bohr in einer Stellungnahme. Unter seiner Aufsicht verfolgt Ottobock eine klare Strategie. Dabei betont er immer wieder die Wichtigkeit von technologischen Spitzenleistungen als auch sozialer Verantwortung.
Engagement von Bernd Bohr bei der Deutz AG
Von 2019 bis 2022 leitete Bernd Bohr außerdem den Aufsichtsrat der Deutz AG, einem führenden Anbieter innovativer Antriebssysteme. Während seiner Amtszeit förderte er die Entwicklung von emissionsarmen und emissionsfreien Technologien, insbesondere im Bereich alternativer Antriebslösungen. Obwohl er 2022 aus dem Amt ausschied, hinterließ er ein Vermächtnis des Fortschritts und der Innovation.
Seine Zeit bei Deutz zeigt, wie er seine Erfahrungen aus der Automobilbranche in andere technologische Felder übertrug und dabei stets den Fokus auf nachhaltige Lösungen behielt.
Ein Manager mit Weitblick
Bohrs Karriere spiegelt die Qualitäten wider, die ihn zu einem der einflussreichsten Manager der deutschen Industrie machen. Sein Führungsstil zeichnet sich durch strategisches Denken, Innovationsfreude und die Fähigkeit aus, Unternehmen durch herausfordernde Zeiten zu führen.
„Er ist eine Führungspersönlichkeit, die nicht nur aktuelle Probleme löst, sondern auch die Zukunft im Blick hat“, sagte ein Branchenexperte über Bohr. Diese Eigenschaften machten ihn zu einem gefragten Berater und Aufsichtsratsmitglied, auch über die Automobilbranche hinaus.
Vermächtnis von Bernd Bohr für die Industrie
Bernd Bohr hat sich durch seine Arbeit nicht als Manager und auch als Visionär ausgezeichnet. Seine Erfolge bei Bosch, Ottobock und Deutz zeigen, wie technologische Innovationen und nachhaltiges Handeln miteinander verbunden werden können. In einer Zeit, in der Transformation und Digitalisierung ganze Branchen verändern, bleibt Bohr ein Vorbild für strategische Führung.
Seine jüngste Wiederwahl bei Ottobock bis 2027 unterstreicht, wie sehr seine Expertise geschätzt wird. Bernd Bohr hat nicht nur Unternehmen geprägt, sondern auch die technologische Entwicklung der Industrie nachhaltig beeinflusst.