Ursprünglich fertigte Mascha Lina Borodin Ohrringe nur für sich selbst. Doch schon bald fielen diese schönen Schmuckstücke auch Freunden und Bekannten positiv auf und die junge Schmuckdesignerin begann mit der Produktion verschiedener Schmuckstücke. Die begabte Unternehmerin hat sich durch perfektes Handwerk und kunstvolle Kollektionen bereits einen sehr guten und internationalen Namen in der Branche gemacht.
Die Anfangsjahre von Mascha Lina Borodin
Mit 20 Jahren begann die junge Frau damit, Skizzen von Schmuckstücken zu entwerfen. Grundsätzlich wollte sie Jus studieren. Das Zeichnen war ursprünglich nur ein Ausgleich zum Lernen. Sie experimentierte dabei einfach herum und skizzierte, was ihr in den Sinn kam. Als kreativ galt sie bei Freunden schon immer.
Eigenes Schmucklabel MASCHALINA
Nachdem immer mehr Freunde und Bekannte sie baten, Schmuck auch für sie herzustellen, gründete Mascha Lina Borodin mit 20 Jahren ihr eigenes Schmucklabel MASCHALINA. Der Name setzt sich aus ihren beiden Vornamen zusammen. Sie begann mit dem Design und auch der Produktion zuerst in ihrer Heimatstadt Salzburg. Sehr schnell entwickelte sich MASCHALINA zu einer international gefragten Marke. Schon bald gewann die junge Unternehmerin auch Erfahrungen durch Kooperationen mit etablierten Juwelieren, war auf diversen renommierten Veranstaltungen vertreten und konnte mit bekannten Marken wie Chanel zusammenarbeiten.
Chanel, Vogue und Hollywood
Im Jahr 2014 wurde die begabte Designerin für eine Zusammenarbeit mit Chanel akquiriert. Der damalige Leiter der Kreativabteilung war Karl Lagerfeld. Ihre Schmuckkreationen, die sie mit Swarovski-Perlen besetzt hatte, präsentierte sie auch auf der Mailänder Fashion Week. Bei der Oscarprämierung in Hollywood im Jahr 2019 trug Anna Ermakova ein speziell für sie designtes MASCHALINA Couture Design aus funkelnden Edelsteinen.
Mascha Lina Borodin ist heute erfolgreiche Unternehmerin
Einen Businessplan für ihr Unternehmen stellte sie niemals auf. Heute weiß sie über Gehaltszahlungen an ihre Mitarbeiter und Zahlungen an die Sozialversicherung genau Bescheid und auch, dass es sich lohnt, genügend Zeit in die operative Unternehmensführung zu stecken, doch zu Beginn ihrer Selbständigkeit waren ihr solche Dinge nicht bewusst. Der Erfolg stellte sich auch ohne Businessplan ein.
Inspiration von Mascha Lina Borodin
Ein Künstler braucht immer wieder Inspiration. Mascha Lina findet diese in der Architektur, der Kunst und auch bei Frauen. Sie führt viele Gespräche und versucht, die Erwartungen unterschiedlicher Frauen in ihren Schmuckstücken umzusetzen. Auch auf Reisen lässt sie sich immer wieder inspirieren. Besonders gerne hat sie den Markusplatz in Venedig.
MASCHALINA steht für Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das auch der jungen Designerin am Herzen liegt. Fair produzierte Schmuckstücke, die einem ein Leben lang erhalten bleiben, sind das Ergebnis dieser Einstellung. Die ersten Stücke wurden von Mascha Lina im eigenen Kinderzimmer produziert. Regionalität ist ihr auch heute noch sehr wichtig. Ihr Schmuck wird in vier Wiener Manufakturen hergestellt. Auch soziale Gruppen, die am Arbeitsmarkt schwer einen Job finden, werden von Mascha Lina unterstützt.
Materialien aus „1000 und 1 Nacht“
Im Schmuckatelier fühlt man sich wie in „1000 und 1 Nacht“. Natürliche Edelsteine füllen Vitrinen, Glas von Swarovski und Süßwasserperlen sind neben anderen langlebigen Naturmaterialien in Hülle und Fülle vorhanden. Die „Statement-Ohrringe“ sind das Aushängeschild des erfolgreichen Unternehmens. Aber auch Armbänder, Ringe und Ketten werden produziert und im Atelier präsentiert. Besonders beliebt ist auch die Hochzeits-Kollektion von Mascha Lina. Dabei wird der Schmuck exakt an das Hochzeits- oder Brautjungfernkleid angepasst. Pro Jahr werden bereits mehr als 20.000 Schmuckstücke hergestellt. Alle in Handarbeit. Auch Produkte 2. Wahl werden nicht weggeworfen, sondern in regelmäßigen Sales stark verbilligt angeboten.
Pandemie war auch eine Herausforderung
Die vielen Lockdowns während der Pandemie haben auch bei Mascha Linas Unternehmen Spuren hinterlassen. Bis zur Pandemie wurden 30 % der Schmuckstücke online, in Boutiquen und bei Veranstaltungen verkauft. Doch die Nachfrage brach rasant ein. Die Unternehmerin sah auch hier die Chance, sich und das Unternehmen neu aufzustellen und stellte den gesamten Online-Shop auf neue Beine. Mittlerweile werden 70 % der Schmuckstücke erfolgreich online verkauft. Das Potenzial des Online-Shops sei aber noch lange nicht ausgeschöpft, ist sich die umtriebige Unternehmerin sicher.