Harald Mahrer, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), setzt auf eine verstärkte Wirtschaftsförderung durch gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E). Bei der kürzlich abgehaltenen WKÖ-Konferenz „Starke Forschung – Starker Standort“ betonte Mahrer die Bedeutung von Innovation für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und skizzierte ambitionierte Pläne, um das Land an die Spitze der europäischen Innovationslandschaft zu bringen.
Harald Mahrer setzt auf Forschung und Entwicklung
Österreichs aktuelle F&E-Quote liegt mit 3,34 % des BIP EU-weit auf dem dritten Platz hinter Belgien und Schweden. Trotz dieser guten Platzierung ist Mahrer nicht zufrieden und betont, dass Länder wie Südkorea in einer anderen Liga spielen, da sie wesentlich mehr Ressourcen in F&E investieren.
Um Österreich unter die Top 5 im European Innovation Scoreboard zu bringen, fordert Mahrer eine Erhöhung der F&E-Quote auf mindestens 4 %, idealerweise sogar auf 4,5 % des BIP.
Der Bedarf an erhöhter Forschungsprämie und weniger Bürokratie
Um dieses Ziel zu erreichen, plädiert Mahrer für eine Anhebung der Forschungsprämie von derzeit 14 % auf 18 %. Er betont zudem die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen, um Forschung und Innovation mehr Freiräume zu geben.
Mahrer fordert eine strategische Ausrichtung mit wenigen, aber klaren Leitkriterien und wirbt gleichzeitig um die besten internationalen Forscher, um Österreichs Innovationskraft zu stärken.
Effektiver Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Ein zentraler Punkt, der auf der Konferenz hervorgehoben wurde, ist der effektive Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Georg Kopetz, CEO von TTTech, betonte, dass ein lebendiges Innovationsökosystem notwendig sei, in dem Unternehmen und Forschungseinrichtungen eng zusammenarbeiten.
Dies gewährleistet, dass Forschungsergebnisse marktfähige Produkte hervorbringen, die für den Markt relevant sind. Henrietta Egerth von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ergänzte, dass trotz steigender Innovationsbarrieren auf globaler Ebene eine positive Dynamik herrsche, die Chancen für zukünftige Kooperationen und Innovationen biete.
Unterstützung der Wirtschaft durch Unternehmen und Experten
Eine Umfrage zeigt, dass der größte Anteil deutscher Unternehmen die möglichen Strafzölle auf chinesische Elektroautos befürwortet. Etwa 80 % der befragten Unternehmen sehen solche Maßnahmen als (teilweise) gerechtfertigt an. Im produzierenden Gewerbe ist der Anteil sogar noch höher.
Weniger als 10 % der Befragten lehnen die Einfuhrzölle ab. Dies unterstreicht die Unterstützung für Maßnahmen, die Österreichs wirtschaftliche Position durch Forschung und Entwicklung stärken sollen.
Ausbau europäischer Innovationsnetzwerke
Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der WKÖ, betonte die Notwendigkeit, europäische Innovationsnetzwerke auszubauen. Durch verstärkte Investitionen in unternehmerische Forschung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft soll das volle Potenzial von Forschungsergebnissen in marktfähige Innovationen umgesetzt werden.
Ein ausgewogener Mix aus themenoffener und zielgerichteter Forschung und Entwicklung sei entscheidend, um Österreich langfristig wettbewerbsfähig zu halten.
Harald Mahrer: Ein Gewinner in der Wirtschaftsförderung
Harald Mahrer hat sich als dynamischer und visionärer Führer etabliert, der die wirtschaftliche Zukunft Österreichs aktiv gestaltet. Seine Strategien und Initiativen haben das Land auf einen vielversprechenden Weg gebracht. Seine Rolle als Präsident der WKÖ zeigt, dass er fest entschlossen ist, Österreich an die Spitze der Innovationslandschaft zu führen.
Mahrer versteht es, die richtigen Hebel in Bewegung zu setzen, um die wirtschaftliche Stärke und Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu sichern und auszubauen. Seine unermüdlichen Bemühungen und sein Engagement für Forschung und Entwicklung machen ihn zu einem wahren Gewinner in der österreichischen Wirtschaft.
Harald Mahrer ist überzeugt, dass Österreich durch gezielte Fördermaßnahmen und die Schaffung eines robusten Innovations- und Technologieökosystems die Spitze der digitalen Revolution erreichen kann.
Er fordert verstärkte Anstrengungen in der frühkindlichen Bildung, um schon bei den Kleinsten das Interesse an Forschung und Innovation zu wecken. Durch diese Maßnahmen soll Österreich nicht nur in Europa, sondern weltweit eine führende Rolle in der Innovationslandschaft einnehmen.