Die Frage muss immer mit Ja beantwortet werden. Jeder hat ein Gewinner-Mindset. Nur nicht alle können das Potenzial richtig nutzen. Die Hintergründe dafür sind vielfältig. Es hat mit Perspektive zu tun, mit Einstellungen, die wir von Kindheitstagen an haben und unreflektiert leben. Ganz stark hat es mit unseren Gedanken zu tun und damit, was wir unserem Gehirn tagtäglich als Nahrung geben. Sind es die Guten, die ins Töpfchen kommen, wie Aschenputtel es machen würde, oder doch die Schlechten? Das Töpfchen ist in diesem Fall unser Gehirn. Diese Frage zu beantworten ist der Kern für ein positives Mindset.
Mindset – was ist das überhaupt?
Das Set der Gedanken, einfach übersetzt. Also unsere Gedanken. Du bist das, was du denkst! Und das stimmt auf jeden Fall. Doch warum denke ich das, was ich denke? Wie funktioniert unser Gehirn eigentlich? Unglaublich komplex ist unser Gehirn, doch das Wichtigste ist dann doch wieder einfach. Ein Auto wird mit Benzin, Diesel und mittlerweile Strom getankt. Genauso ist es auch beim Gehirn. Es wird mit Gedanken- positiven oder negativen- getankt. Also müssen wir lernen, unser Gehirn mit positiven Gedanken, mit Optimismus und mit Lösungen zu füttern anstelle von negativen Gedanken, Pessimismus und Problemen. Das ist die Lösung. Doch wie so oft im Leben schaffen es Menschen einfach nicht, das Richtige zu tun. In dem Fall das Richtige zu denken. Woran liegt das?
Wie kann ich meine Gedanken steuern?
Viele lesen in der Früh die negativen Schlagzeilen der Medien, ärgern sich im Stau, ärgern sich, wenn sie in den Spiegel schauen und sich selber sehen- mit dem falschen Gewicht, der falschen Kleidung, manchmal der falschen Person, die neben uns steht und ebenfalls nicht lächelt. Der Job erfüllt uns nicht, die Kollegen oder Kunden nerven, der ganze Tag ist nur voller Stress und Dingen, die wir nicht schaffen zu erledigen. Am Abend sind wir dann geschlaucht und machen noch das Beste, um den Weg in den Abgrund richtig zu öffnen: Zum Abschalten geht es aufs Sofa – entweder mit Chips, Alkohol oder Zucker – und ein richtig guter Psycho-Thriller wird sich reingezogen: wunderbare Leichen werden gezeigt und Morde begangen. Die Spannung ist kaum auszuhalten. Obwohl wir uns eigentlich berieseln lassen. Und dann gehen wir ins Bett. Irgendwas ist beklemmend in unseren Gedanken, wir können nicht schlafen, der Hamster im Kopf läuft weiter und wir fühlen uns schlecht. Irgendwie unzufrieden. Ausgepowert. Alles tut weh und wir machen uns Sorgen. Sorgen um uns. Um unsere Zukunft. Und dann schlafen wir doch ein, bis der Wecker wieder klingelt und wir wieder lesen, was alles Negative auf der Welt passiert ist seit gestern. Wen wundert es da wirklich, dass nicht alle ein Gewinner-Mindset haben?
Was muss ich ändern?
Wenn der Tagesablauf so oder ähnlich ist, muss alles geändert werden. Ein bekanntes Prinzip lautet: Liebe, was du tust. Also muss ich einen Job haben, den ich liebe. Wem das zu viel an emotionalem Ausdruck ist, der muss den Job zumindest mögen. Schon ein Abstrich auf der Mindset-Liste, aber es ist ja nur der Beginn. Weg mit den täglichen negativen Gedanken am Morgen! Wir müssen lernen, uns selbst zu lieben. Nein, da reicht kein Mögen! Uns, die Menschen, mit denen wir tagtäglich leben- mit denen wir in Beziehung sind. Hier soll es keine Kompromisse geben. Kinder lieben wir bis ans Lebensende. Partner vielleicht nicht, doch für einen Kompromiss ist das Leben einfach zu kurz oder zu schön. Liebe ist der Nährboden für jeden Erfolg. Wenn mein Morgen schön ist, mit meinen lieben Menschen und mit mir, wenn ich in der Natur bin – vielleicht nur ein paar Minuten atmen, wenn ich einen Job habe, der mich wirklich erfüllt, dann muss ich nur noch eines ändern: weg mit diesen furchtbaren Filmen und Medien, die meinem Gehirn vorgaukeln, dass das das wahre Leben ist.
Das Gehirn unterscheidet nicht
Ja, das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen virtuell und real. Wir wissen zwar, es ist alles nur ein Film, doch unser Gehirn saugt es auf, als wäre es auch die Realität – alles wird im Unterbewusstsein gespeichert und beeinflusst somit unsere Gedanken und Handlungen. Die Zeit wird viel besser genutzt zum Lesen, für unsere Leidenschaften, zum Gestalten unserer Visionen, um unsere Ziele zu setzen und auch zu verfolgen für unsere Träume. All diese Dinge brauchen Zeit in unserem Leben. DAS sind die Gedanken, die wir uns machen sollten und keine anderen.
Irgendwann erkennen wir: Du bist das, was du denkst! Ja, stimmt! Nicht die Welt hat sich verändert. Ich habe mich verändert. Denn auf einmal sehe und erlebe ich die Dinge einfach positiv. Und Positives zieht Positives an! Erfolg kommt vom Tun. Ein Gewinner macht erfolgreiche Sachen, indem er sein Gehirn mit Positivem füttert!