Die Gewinner des Jahres 2022

Marie Mayer
28. Feb 2023
Lesezeit: 5 min
Inhaltsverzeichnis:

Wer zählt zu den großen Aufsteigern aus unternehmerischer Sicht? Gewinner.de stellt 4 namhafte Persönlichkeiten vor.

Firmenwechsel des Jahres: Björn Gulden

Im November 2022 sorgte Björn Gulden für großes Aufsehen. Wieso? Mit dem Wechsel seiner Schuhmarke tauschte er zugleich auch den Chefsessel. Von Puma zu Adidas. Ein gewagter Schritt. Denn die Rivalität zwischen den beiden Sportmarken ist groß. Und geschichtsträchtig.

Ein kurzer Blick in die Vergangenheit: Im Jahr 1919 gründen die Brüder Rudolf und Adolf Dassler ihre erste Schuhfabrik im idyllischen deutschen Herzogenaurach. Es läuft gut, bis die ersten Spannungen und Streitigkeiten beginnen, die sie letztlich entzweien sollten. Adolf gründet Adidas, Rudolf versucht mit Puma sein Glück. Es ist der Startschuss für einen der größten Konkurrenzkämpfe der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Eine Rivalität, die unter dem Titel „Duell der Brüder“ sogar verfilmt wurde. Diese Rivalität ist auch heute nach wie vor ungebändigt.  

Gulden, der seit 2013 für Puma an der Front stand, hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, dem Erzfeind Adidas wieder zu mehr Umsatz zu verhelfen. Die Corona-Pandemie, Einbrüche im China-Geschäft und ein angekratztes Image (Kanye West-Skandal) sollen wieder wettgemacht werden. Der 57-jährige gebürtige Norweger wusste bereits Pandora und auch Puma finanziell wieder auf Schiene zu bringen. Ob ihm derselbe Erfolg auch bei Adidas gelingt, bleibt abzuwarten.

Für Gulden selbst ist der Wechsel jedenfalls ein Karrieresprung: vom drittgrößten zum zweitgrößten Sportartikelhersteller weltweit. Weit siedeln musste er übrigens nicht. So befinden sich beide Stammsitze nur einen Steinwurf voneinander entfernt, in Herzogenaurach. 

Aufstieg des Jahres: Oliver Blume

Der 1968 in Braunschweig geborene Oliver Blume hat es geschafft. Der Aufsichtsrat der Volkswagen AG hat ihn im September 2022 zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Konzerns befördert. Und der promovierte Maschinenbau-Ingenieur, der bereits seit 1994 Teil des VW-Konzern ist, hat einiges vor. „Mehr Offroad, mehr Individualität, weniger Volumen.” Plus: „Die beiden Marken Audi und Porsche eigenständiger machen.”

Bemerkenswert: Blume ist nun nicht nur Porsche-Chef, sondern auch Vorstandsvorsitzender von Volkswagen und somit der einzige Manager, der an der Spitze von gleich zwei am DAX notierten Unternehmen steht. Sein Werdegang ist makellos.

Im Jahr 1987 absolviert Blume sein Abitur, 1994 legt er sein Diplom zum Maschinenbau-Ingenieur ab. Über das internationale Traineeprogramm der Audi AG steigt er unmittelbar danach in die Automobilbranche ein. Zunächst fungiert er als Planer für Karosseriebau und Lackiererei.

Schon drei Jahre später übernimmt Blume die Leitung des Karosseriebaus des Audi A3. 2001 promoviert er an der Tongji Universität Shanghai und wird zum Vorstandsassistent der Audi AG berufen. Ab 2003 leitet er standortübergreifend die Audi Pilothallen, 2004 erfolgt der Wechsel zu SEAT in Barcelona, wo er als Leiter der Planung und des Vorseriencenters ist. 2009 leitet er die Produktionsplanung für die Marke Volkswagen, übernimmt 2013 den Vorstand für Produktion und Logistik der Porsche AG in Stuttgart und wird dort 2015 zum Vorstandsvorsitzenden berufen.

Ein Aufstieg wie im Bilderbuch und daher ein klarer Gewinner im Jahr 2022. 

Macherin des Jahres: Miriam Wohlfahrt 

Miriam Wohlfahrt zählt zu den führenden Fintech-Unternehmerinnen in Europa. Ende April 2022 wurde die Gründerin von Ratepay und Banxware zum Mitglied des TX Ventures Investment Committees ernannt. Und damit zählt sie zu den Gewinnern des Jahres. Die 52-Jährige hat fast 20 Jahre Erfahrung im Online-Payment und Vertrieb.

2009 gründet sie den Zahlungsdienstleister RatePAY, dem mittlerweile über 200 Mitarbeiter angehören. Damit trägt sie unmittelbar zu neuen Entwicklungen in der Payment-Industrie bei. Doch sie geht noch einen Schritt weiter. Mit ihrem zweiten Unternehmen, Banxware, revolutioniert die Deutsche den Lending-Bereich. Wie? Indem es Plattformen nun ermöglicht wird, bankenähnliche Geschäfte zu offerieren. 

Wohlfahrt kennt ihre Ziele. In der Position als Geschäftsführerin verantwortet sie erfolgreich die Bereiche Vertrieb und Marketing. Erfahrung sammelt sie in internationalen Unternehmen wie etwa der Royal Bank of Scotland.

Ein besonders großes Anliegen ist ihr die Förderung von Startups. Als Business-Angel investiert sie in frisch gegründete Unternehmen. Neben ihrer Mitgliedschaft im FinTechRat des Bundesministeriums der Finanzen sowie im Bitkom-Präsidium ist Wohlfahrt außerdem noch Vorstandsvorsitzende des Beirates Junge Digitale Wirtschaft des BMWi, Gesellschafterin bei Startup Teens und Aufsichtsrätin bei der Talentsconnect AG. In der Wirtschaftswoche publiziert sie laufend Kolumnen und durch Initiativen wie die Hacker School versucht sie, Kinder für die Digitalisierung zu begeistern.

Eine echte Macherin und daher im Ranking der Gewinner 2022.

Eroberin des Jahres: Jeannette zu Fürstenberg

Sie hat sich in der von Männern dominierten Gründerszene durchgesetzt und gehört zu den wenigen prominenten Frauen im Startup-Bereich. Die adelige Dr. Jeannette zu Fürstenberg erfährt Ansehen und Anerkennung gleichermaßen. 

Als Gründungspartnerin von La Famiglia VC, einem europäischen Risikokapitalfonds mit Sitz in Europa, investiert die 40-jährige Deutsche in Technologieunternehmen, die sich noch in der Startphase befinden.

Nach ihrer Tätigkeit in einem großen deutschen Investmentfonds ist zu Fürstenberg seit 2013 als Mitgründerin, Investorin und Beraterin im Ökosystem von Startups aktiv. Einen besonderen Fokus legt die Nachfahrin einer deutschen Industriellenfamilie (Krohne Messtechnik in Duisburg) auf die Förderung der Zusammenarbeit zwischen jungen digitalen Entrepreneurs und etablierten Unternehmen. Zu diesem Thema promovierte sie auch nach ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der TU Berlin. 

Bemerkenswert ist, dass aus jenen Unternehmen, in die zu Fürstenberg investiert, wahre Einhörner werden (Start-up-Unternehmen mit einer Bewertung von über 1 Mrd. US-Dollar oder Euro, deren Anteile nicht an der Börse gehandelt werden). Und das ist der 4-fach Mutter zu verdanken, die als „analytisch-scharfsinnige Geldgeberin“ und begnadete Networkerin gilt.

Eine ambitionierte Eroberin und daher in der Liste der Gewinner 2022.

Hast du ein Gewinner Mindset?

Uschi Bornemann
28. Feb 2023
Lesezeit: 5 min
Inhaltsverzeichnis:

Die Frage muss immer mit Ja beantwortet werden. Jeder hat ein Gewinner-Mindset. Nur nicht alle können das Potenzial richtig nutzen. Die Hintergründe dafür sind vielfältig. Es hat mit Perspektive zu tun, mit Einstellungen, die wir von Kindheitstagen an haben und unreflektiert leben. Ganz stark hat es mit unseren Gedanken zu tun und damit, was wir unserem Gehirn tagtäglich als Nahrung geben. Sind es die Guten, die ins Töpfchen kommen, wie Aschenputtel es machen würde, oder doch die Schlechten? Das Töpfchen ist in diesem Fall unser Gehirn. Diese Frage zu beantworten ist der Kern für ein positives Mindset.

Mindset – was ist das überhaupt?

Das Set der Gedanken, einfach übersetzt. Also unsere Gedanken. Du bist das, was du denkst! Und das stimmt auf jeden Fall. Doch warum denke ich das, was ich denke? Wie funktioniert unser Gehirn eigentlich? Unglaublich komplex ist unser Gehirn, doch das Wichtigste ist dann doch wieder einfach. Ein Auto wird mit Benzin, Diesel und mittlerweile Strom getankt. Genauso ist es auch beim Gehirn. Es wird mit Gedanken- positiven oder negativen- getankt. Also müssen wir lernen, unser Gehirn mit positiven Gedanken, mit Optimismus und mit Lösungen zu füttern anstelle von negativen Gedanken, Pessimismus und Problemen. Das ist die Lösung. Doch wie so oft im Leben schaffen es Menschen einfach nicht, das Richtige zu tun. In dem Fall das Richtige zu denken. Woran liegt das?

Wie kann ich meine Gedanken steuern?

 Viele lesen in der Früh die negativen Schlagzeilen der Medien, ärgern sich im Stau, ärgern sich, wenn sie in den Spiegel schauen und sich selber sehen- mit dem falschen Gewicht, der falschen Kleidung, manchmal der falschen Person, die neben uns steht und ebenfalls nicht lächelt. Der Job erfüllt uns nicht, die Kollegen oder Kunden nerven, der ganze Tag ist nur voller Stress und Dingen, die wir nicht schaffen zu erledigen. Am Abend sind wir dann geschlaucht und machen noch das Beste, um den Weg in den Abgrund richtig zu öffnen: Zum Abschalten geht es aufs Sofa – entweder mit Chips, Alkohol oder Zucker – und ein richtig guter Psycho-Thriller wird sich reingezogen: wunderbare Leichen werden gezeigt und Morde begangen. Die Spannung ist kaum auszuhalten. Obwohl wir uns eigentlich berieseln lassen. Und dann gehen wir ins Bett. Irgendwas ist beklemmend in unseren Gedanken, wir können nicht schlafen, der Hamster im Kopf läuft weiter und wir fühlen uns schlecht. Irgendwie unzufrieden. Ausgepowert. Alles tut weh und wir machen uns Sorgen. Sorgen um uns. Um unsere Zukunft. Und dann schlafen wir doch ein, bis der Wecker wieder klingelt und wir wieder lesen, was alles Negative auf der Welt passiert ist seit gestern. Wen wundert es da wirklich, dass nicht alle ein Gewinner-Mindset haben?

Was muss ich ändern?

Wenn der Tagesablauf so oder ähnlich ist, muss alles geändert werden. Ein bekanntes Prinzip lautet: Liebe, was du tust. Also muss ich einen Job haben, den ich liebe. Wem das zu viel an emotionalem Ausdruck ist, der muss den Job zumindest mögen. Schon ein Abstrich auf der Mindset-Liste, aber es ist ja nur der Beginn. Weg mit den täglichen negativen Gedanken am Morgen! Wir müssen lernen, uns selbst zu lieben. Nein, da reicht kein Mögen! Uns, die Menschen, mit denen wir tagtäglich leben- mit denen wir in Beziehung sind. Hier soll es keine Kompromisse geben. Kinder lieben wir bis ans Lebensende. Partner vielleicht nicht, doch für einen Kompromiss ist das Leben einfach zu kurz oder zu schön. Liebe ist der Nährboden für jeden Erfolg. Wenn mein Morgen schön ist, mit meinen lieben Menschen und mit mir, wenn ich in der Natur bin – vielleicht nur ein paar Minuten atmen, wenn ich einen Job habe, der mich wirklich erfüllt, dann muss ich nur noch eines ändern: weg mit diesen furchtbaren Filmen und Medien, die meinem Gehirn vorgaukeln, dass das das wahre Leben ist.

Das Gehirn unterscheidet nicht

Ja, das Gehirn kann nicht unterscheiden zwischen virtuell und real. Wir wissen zwar, es ist alles nur ein Film, doch unser Gehirn saugt es auf, als wäre es auch die Realität – alles wird im Unterbewusstsein gespeichert und beeinflusst somit unsere Gedanken und Handlungen. Die Zeit wird viel besser genutzt zum Lesen, für unsere Leidenschaften, zum Gestalten unserer Visionen, um unsere Ziele zu setzen und auch zu verfolgen für unsere Träume. All diese Dinge brauchen Zeit in unserem Leben. DAS sind die Gedanken, die wir uns machen sollten und keine anderen.

Irgendwann erkennen wir: Du bist das, was du denkst! Ja, stimmt! Nicht die Welt hat sich verändert. Ich habe mich verändert. Denn auf einmal sehe und erlebe ich die Dinge einfach positiv. Und Positives zieht Positives an! Erfolg kommt vom Tun. Ein Gewinner macht erfolgreiche Sachen, indem er sein Gehirn mit Positivem füttert!

Das Vermögen von Jeremy Fragrance

Uschi Bornemann
28. Feb 2023
Lesezeit: 3 min
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Tristar Media/Getty Images Entertainment via Getty Images

Jeremy Fragrance heißt mit bürgerlichem Namen Daniel Schütz. Nicht so klingend wie der französische Name, der bestens zu seinem Spezialgebiet passt. Das Parfum. Gerüche faszinieren Jeremy. Er liebt alles, was mit Parfum zu tun hat! Gemeinsam mit seinem Bruder hat er ein eigenes Parfum-Label und schreibt darüber.  Fragrance ist ein viraler Parfüm-Blogger und verdient damit sehr viel Geld. Wie macht er das und wie ist er dazu gekommen?

Wer ist Jeremy Fragrance?

Jeremy wurde 1989 in Deutschland geboren. Seine Mutter ist Polin. Aufgrund seiner Wurzeln spricht er fließend Deutsch, Polnisch und Russisch. Seine Kindheit verbrachte Jeremy in Oldenburg in einfachen Verhältnissen. Der Glaube an Gott half ihm nach eigenen Worten, an eine bessere Zukunft zu glauben und genügend Kraft für seinen Weg aufzubringen. Er war immer ein leidenschaftlicher Tänzer, er jobbte als Model, spielte Theater und war auch Sänger. Während dieser Zeit produzierte er bereits Videos, die aber nicht erfolgreich waren. Deshalb entschloss er sich zu einem Studium: Er studierte Marketing, sagten die einen – die anderen sprachen von Wirtschaftsingenieur. Die Angaben zum Abschluss sind nicht bekannt oder auch vielfältig.

Womit verdient er Geld?

Jeremy Fragrance verdient Geld auf Youtube, Instagram und TikTok. Seit sechs Jahren produziert er mittlerweile Videos und verdient damit richtig Geld. 200.000 Euro im Monat netto über Werbeeinnahmen und dem Verkauf seiner eigenen Parfums. Im Jahr 2014 begann er mit seinem YouTube Kanal, den er mit Tipps und Tricks zum Thema Parfum füllte. Offensichtlich traf er mit dem Thema Mode und Parfum, das ihn schon immer begeisterte, eine Marktlücke, denn ihm gelang relativ schnell der Durchbruch. Bereits im Jahr 2018 wurde er mit dem FiFi-Award ausgezeichnet. Dieser Preis wird jährlich für besonders kreative Errungenschaften im Bereich der Duftindustrie vergeben.

Das Vermögen

Für die Präsentation eines Duftes bekommt Jeremy Fragrance mittlerweile auf TikTok 25.000 Euro. Sein Vermögen wird auf 3.500.000 Euro geschätzt. Aber nicht nur durch seine Videos hat er enorme Einnahmen. Jeremy verdient auch Geld mit seinem eigenen Parfum. Fragrance One ist seine Parfummarke mit den Produkten Office for Man und Date for Men. Die Düfte werden in der Preisklasse zwischen 40€ und 200€ angeboten. Die Marge in der Parfumindustrie ist gigantisch hoch, sagt Jeremy selbst. Sie liegt tatsächlich bei 80%!

Warum ist er so erfolgreich?

Jeremy ist anders. Ob er auf Drogen steht, wurde er schon öfters gefragt. Er hat es verneint. Immer wieder. Er ist einfach ein schriller Vogel. Ein kreativer Mensch. Ein Mensch voller Energie. Er ist anders. Und damit sehr erfolgreich. Er dreht verrückte Movies, schreit laut, tanzt skurril. Das ist sein Marketing. Einfach verrückt und anders zu sein, um aufzufallen. Und Aufmerksamkeit zu erzielen. Seine auffälligen Auftritte sind gefüllt mit Informationen rund um Parfums. Er öffnet allein durch sein Verhalten Zielgruppen für sich, die eigentlich nicht an Parfums interessiert sind.

Jeremy fasziniert – auf irgendeine Art und Weise

Damit wächst sein Kanal auch ständig, da seine Videos offensichtlich den Geschmack vieler treffen. Als Influencer hat Jeremy Fragrance einen öffentlichen und verifizierten Instagram Account mit derzeit 650.000 Fans. Hauptsächlich sind dort Selfies von Jeremy zu sehen und kurze Videos.  Erfolgreicher ist sein YouTube Kanal Jeremy Fragrance mit 1.9 Millionen Abonnenten. Dieser Kanal ist auf Englisch. Sein deutscher Kanal ist mit 190.000 Abonnenten wesentlich kleiner. Am erfolgreichsten ist er mit TikTok. Dort folgen ihm derzeit über 6 Millionen Fans.

Jeremy hatte also den richtigen Riecher bewiesen.

Zum Gewinner werden: 7 vielversprechende Tipps

Marie Mayer
28. Feb 2023
Lesezeit: 4 min
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Wer möchte nicht erfolgreich sein? Egal ob im Berufs- oder Privatleben. Gewinnen macht glücklich. Zumindest die meisten. Doch worin liegt der Schlüssel zum Erfolg? Wie wird man zum Gewinner? Wir haben recherchiert und 7 Gewohnheiten identifiziert, die auf die Erfolgsschiene führen können. Eine gute Nachricht vorweg: Mit dem richtigen Mindset gelingt vieles einfacher als gedacht.

Think like a winner

Schon einmal von der „Macht der Gedanken“ gehört? Gedanken sind wie ein Magnet. Wer positiv denkt, zieht Positives an. Wer sich nur auf Probleme fokussiert, dem wird auch eher Negatives widerfahren. Daher gilt: Die eigenen Gedanken prägen immer auch das eigene Verhalten. 

Ein Skifahrer beispielsweise geht mit dem Gedanken an den Sieg an den Start. Egal, wie aussichtsreich dieser ist. Er hat den Erfolg als Ziel in seinem Blickwinkel. Würde sich der Skifahrer schon im Vorhinein gedanklich mit dem 10. Platz abfinden, würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit weit hinter Platz 10 zurückfallen. Vielleicht würde er gar nicht ans Ziel kommen. Und fraglich ist auch, ob der Skifahrer mit so einem Mindset überhaupt zum Spitzensportler geworden wäre. 

Wer erfolgreich sein will, muss klare Ziele setzen, diese immer vor Augen haben und konsequent verfolgen. 

Richtige Gewohnheiten aneignen

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg sind die eigenen Gewohnheiten. „Winner-Typen” eignen sich gewinnversprechende Gewohnheiten an, die durch tägliche Umsetzung so normal werden wie das Zähneputzen. Denn unser Unterbewusstsein ist schlau und speichert all das, was wir häufig tun. Tun wir nun das Richtige, dann kommt uns Menschen, denn wir sind ja bekanntlich Gewohnheitstiere, ein enormer Vorteil zu Gute.

3 wichtige Aspekte

Ein „aktives Interesse“ bedeutet, an seinem Ziel interessiert zu sein und aktiv daran zu arbeiten, dieses zu erreichen. Wer aktiv interessiert ist, wird recht bald merken, dass damit auch die nötige Motivation einhergeht. 

„Loslassen“ ist die zweite wichtige Gewohnheit. Negatives wahrzunehmen, etwa in Form von Problemerkennung, ist ratsam. Sich darauf zu fokussieren oder sich davon negativ beeinflussen zu lassen, wäre hingegen der absolut falsche Weg. Wer Negativem die Oberhand gibt oder sich zu stark darauf konzentriert, zerstört nicht nur den „think like a winner“-Effekt. Wer pessimistisch denkt, der wird träge, verliert sein eigentliches Ziel aus den Augen und eignet sich schlechte Gedankenmuster an. Ein Scheitern ist vorprogrammiert. Die Zauberformel lautet daher: negativen Ballast abzuwerfen und das Loslassen zur Siegergewohnheit werden zu lassen.  

„Positiv denken“ lautet die Devise und ist damit die dritte wichtige Sieger-Gewohnheit. Mit einem positiven Mindset fährt man auf Gewinnerkurs. Jede Schwierigkeit, jedes Hindernis ist eine willkommene Chance. Jeder Rückschlag ist der ideale Lehrer auf dem Weg hin zum Meister. Jeder Tag bietet unzählige neue Möglichkeiten. Durch positive Gedanken, positiv formulierte Sätze und Mantras entstehen auch positive Gefühle. Diese gehen wiederum mit Motivation, Willensstärke und Erfolg einher.

Planung ist der halbe Erfolg 

Das wusste schon NASA-Gründer und EX-Präsident der USA Dwight D. Eisenhower. Kein Wunder also, dass Winner-Typen ihren Tag im Vorfeld planen. Der Alltag wird strukturiert und damit auch um ein Vielfaches produktiver und stressfreier. Man behält den Überblick, spart eine Menge Zeit und erreicht seine Ziele effizienter.

„Eat the frog first-Prinzip“

Das „Eat the frog first-Prinzip“ bedeutet nichts anderes, als seinen Aufgaben Prioritäten zu verleihen. Dem „frog“, also der wichtigsten Aufgabe, sollte dabei immer die oberste Wichtigkeit zugeordnet werden. Mittels einer Häkchen-Liste werden die Aufgaben dann nach und nach abgearbeitet und als „erledigt” gekennzeichnet. Angenehmer, motivierender Nebeneffekt: Jede mit „erfüllt“ markierte Aufgabe wird den Serotoninspiegel heben, damit wahre Glücksgefühle auslösen und die Motivation steigern. 

Ein gesunder Lebensstil

Ohne Gesundheit ist alles nichts. Bei all der Zielstrebigkeit darf eines niemals vernachlässigt werden: Die eigene Gesundheit. Das beginnt bei ausreichend Schlaf und einer ausgewogenen, gesunden Ernährung, geht über Bewegung und Sport bis hin zu genügend Pausen und „Detox-Phasen“. Letztere beschreiben bewusst eingehaltene Phasen, in denen auf zu viel Internetkonsum, ungesundes Essen, Alkohol  und andere Laster verzichtet wird.

Viele erfolgreiche Menschen, wie der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Barack Obama, pflegen eine tägliche Morgenroutine. Der britische Naturforscher Charles Darwin etwa spazierte stundenlang durch London, um so den Kopf freizubekommen. Die beliebte Hollywood-Schauspielerin Angelina Jolie zelebriert Internet-freie Zeiten, da sie sich von dem großen virtuellen Angebot überfordert fühlt. 

Je nach eigenen Vorlieben gilt für alle von uns: Stressreduktion ist das A und O und auf dem Weg zum Erfolg.

Zusammengefasst

Ein gesunder Mensch kann mit dem passenden Mindset, den richtigen Gewohnheiten sowie gut geplanten, bewussten Handlungen viel erreichen! Und: Wer auch noch die nötige Disziplin mit ins „Winner-Konzept“ einfließen lässt, der wird schon bald über sich hinauswachsen!

In diesen Ländern leben die meisten Millionäre

Uschi Bornemann
8. Feb 2023
Lesezeit: 5 min
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Die Zahl der Superreichen nimmt weltweit zu. New York bleibt an der Spitze der beliebtesten Wohnorte für Millionäre. Doch was ist mit Lugano?

Die Zahl der Superreichen nimmt weltweit zu. New York bleibt an der Spitze der beliebtesten Wohnorte für Millionäre. Doch was ist mit Lugano?

Lugano ist bekannt für das milde Klima und als Bankenplatz, nicht vergleichbar mit London und dennoch ist Lugano ein Hotspot für Superreiche. Lugano gehört zu den 20 Städten, die weltweit am schnellsten und stärksten von Millionären besiedelt werden. Rund 5000 Millionäre leben in dieser kleinen Stadt in der Schweiz. 3 davon sind Milliardäre und 31 Personen verfügen über mehr als 100 Millionen Dollar.  Der norwegische Milliardär Kjell Inge Rokke ist gerade „am Sprung“ nach Lugano, um seinen Hauptwohnsitz dort aufzuschlagen.

46 Prozent des gesamten weltweiten Vermögens ist im Besitz von Millionären. Daraus ist zu schließen, dass sich der Reichtum der Welt auf immer weniger Personen konzentriert. Die wissen, wo es sich am besten leben lässt.

2.755 Milliardäre teilen 9,44 Billionen US-Dollar

Im Jahr 2022 gab es weltweit 2.755 Milliardäre, die gemeinsam über ein Vermögen von 9,44 Billionen US-Dollar verfügen. In den USA und China leben am meisten Milliardäre. Das wenig Überraschende dabei: 90 Prozent sind männlich. In Summe gab es weltweit 46,8 Millionen Personen, die über ein Vermögen von 1 Million US-Dollar verfügen. In Summer verfügen sie über ein Vermögen von 74 Billionen US-Dollar. Allein in den USA haben im Jahr 2022 in Summe 6,1 Millionen Personen als Millionäre gelebt. Eine Million Euro oder eine Million US-Dollar hat zwar heute etwas an Strahlkraft verloren, doch es wird noch immer von vielen als Meilenstein angesehen oder angestrebt, die erste Million am Bankkonto zu „schaffen“.

Wovon ist es abhängig, wie viele Reiche in einem Land leben?

Die Zahl der Reichen eines Landes ist von drei Faktoren abhängig. Von der Größe der erwachsenen Bevölkerung, vom durchschnittlichen Vermögen sowie den ungleichen Verteilungen des Reichtums.  Unter Berücksichtigung dieser Kriterien leben in den USA, China, Japan, dem Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz und Kanada am meisten Millionäre.

New York ist ein absoluter Favorit unter den Wohlhabenden. 107 Milliardäre wohnen in New York mit einem Vermögen von 640 Milliarden Dollar. Peking löste Hongkong als zweitreichste Stadt ab und auch London hat aufgeholt. Genf und Zürich sind ebenfalls unter den Top 20 anzutreffen.

Monaco erreichte einen bedeutenden Meilenstein, denn mittlerweile kann sich bereits jeder dritte Einwohner des Fürstentums als Millionär bezeichnen. Wobei man hier berücksichtigen muss, dass es sich nicht um wirkliche gebürtige Monegassen handelt. Viel mehr sind es die Superreichen, die aus über 100 Nationen an die schöne Cote Azur kommen. Dass es keinerlei Einkommenssteuer gibt wirkt wohl wie ein Magnet. Zusammen mit dem wunderbaren Klima und der fantastischen Lage am Meer ist Monaco sicher die Stadt, in der sich auch die Reichen wohlfühlen können. In Monaco sind Immobilien derzeit ungefähr doppelt so teuer wie in New York. Der Quadratmeterpreis liegt bei ungefähr 90.000 US-Dollar.

Interessant ist auch das Leben für Millionäre in Genf. Hier spielt sich das Leben auf gerade einmal 18 Quadratkilometern ab. Einige wichtige Organisationen wie die Vereinten Nationen sowie die Weltgesundheitsorganisation haben dort ihren Hauptsitz. Deshalb dürften sich auch viele Reiche dort niederlassen. Weiters ist Genf auch als Finanzzentrum zu sehen. Millionäre investieren in Genf in luxuriöse Appartements am Genfer-See oder in schmucke Altbauwohnen.

London ist für Immobilieninvestoren immer noch besonders interessant. Die dynamische Stadt zieht vor allem junge Millionäre an. Die meisten Wahl-Londoner sind jünger als 35 Jahre. Ihren Reichtum verdanken sie meist einem Erbe oder erfolgreichen Geschäften in London. Bewohnt werden topmoderne Stadtwohnungen mit Penthouse-Flair genauso wie traditionelle Townhouses. In Zürich sind fast ein Viertel der Einwohner Millionäre, die über einen deutlich höheren Lebensstandard verfügen als viele andere Städte. Die Infrastruktur in allen Bereichen ist hervorragend.

China wächst am Schnellsten

Global gesehen leben in den USA 4.458.000 Millionäre, in Japan 2.720.000, in Deutschland 1.199.000 und in China 1.034.000.

Nirgendwo wächst die Zahl der Superreichen schneller als in China, wo es jetzt bereits mehr als eine Million Millionäre gibt. Die Gründe dafür sind im Wirtschaftswachstum, dem Immobilienmarkt sowie den Entwicklungen am Aktienmarkt zu finden.

Durchschnittlich bezieht ein Millionär 3,8 Millionen Dollar. Die Superreichen, die über mehr als 30 Millionen Dollar verfügen, machen nicht einmal mehr zwei Prozent aller Millionäre aus. Allerdings entfallen auf sie knapp 34 Prozent des Gesamtvermögens.

Übrigens: der reichste Mensch der Welt ist im September 2022 noch immer Tesla- und SpaceX-CEO Elon Musk. Er hat all seine Häuser verkauft und wohnt derzeit angeblich in Texas. In einem Tiny-House das weniger kostet als ein Tesla. Sein Vermögen wird auf 265,6 Milliarden US-Dollar geschätzt. Die reichste Frau der Welt ist die LÒreal-Erbin Francois Bettencourt Meyers mit einem Vermögen von 731 Milliarden US-Dollar. Sie selbst lebt zurückgezogen, doch verschenkt sie gerne Immobilien. Frau Bettencourt Meyers besitzt eine Villa im klassizistischen Stil in Paris, eine Villa an der Küste der Bretagne und ist Eigentümerin einer Insel bei den Seychellen.

Spannende Büro Jobs in Leibnitz bei der Südsteirischen Steuerberatung

Anton Koschak
2. Feb 2023
Lesezeit: 4 min
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Die Südsteirische Steuerberatung versucht die Arbeitsatmosphäre so spannend wie möglich zu gestalten, um tolle Büro Jobs in Leibnitz anbieten zu können. Wir von gewinner.de haben recherchiert, warum MitarbeiterInnen bei der Südsteirischen Steuerberatung zu den GewinnerInnen zählen, wenn es um das Thema „Angenehmer Arbeitsplatz” geht.

Als wir Wilfried Winter für unsere Recherche zum Interview luden, fiel uns sofort etwas auf: Er sprach nur von seinen Mitarbeiterinnen, nie von Mitarbeitern. Nach genauerem Nachfragen stellte sich heraus, dass – bis auf den Geschäftsführer selbst – alle anderen Personen im Unternehmen, nämlich rund 30 Mitarbeiterinnen, 2 Geschäftsführerinnen und sogar Bürohündin Lea – weiblich sind. Dadurch kamen wir direkt auf ein Highlight zu sprechen: den jährlichen Betriebsausflug.

Vor einigen Jahren entschied man sich dazu, eine Shopping-Tour als Betriebsausflug zu machen. Es wurde ein Bus organisiert, mit dem es in der Früh für das ganze Team der Südsteirischen Steuerberatung ins Designer-Outlet nach Parndorf ging.  „Die Destination für den Shopping-Ausflug durften sich die Damen aussuchen. Da hatte ich als Mann kein Mitspracherecht.”, kommentierte Wilfried Winter.

Neben dem Shopping-Ausflug erzählte er uns auch von anderen Goodies für die Mitarbeiterinnen der Kanzlei. So gibt es die Möglichkeit einer regelmäßigen Chairmassage, um einerseits Entspannung zu finden, andererseits aber auch, um den gesundheitlichen Aspekt in den Vordergrund zu stellen.

Bei Büro Jobs in Leibnitz ist offene Kommunikation angesagt

Der Arbeitsplatz ist auch für soziale Kommunikation wie geschaffen, zum Beispiel mit einem eigenen Barbereich, an dem man sich entspannt nach Dienstschluss oder in der Mittagspause mit den Kolleginnen unterhalten kann. Auch während der Dienstzeit dient die Bar als offener Ort für fachlichen Austausch. 

Dieser Kommunikationsplatz war für den Geschäftsführer nur eine von vielen Initiativen, um die Arbeits- und Team-Atmosphäre im Unternehmen zu stärken und um attraktive Bürojobs in Leibnitz zu schaffen. Ihm ist es wichtig, eine offene Kommunikationsstruktur im Unternehmen zu führen.

Monika Stradner und Kathrin Uedl Geschäftsführerinnen und Partnerinnen der Südsteirischen Steuerberatung
Mag. Monika Stradner und Kathrin Uedl, MSc. BSc. (Geschäftsführerinnen und Partnerinnern der Südsteirischen Steuerberatung) im Barbereich der Kanzlei

Eigenständiges Arbeiten

Seitdem Wilfried Winter im Unternehmen als Geschäftsführer tätig ist, hat sich einiges verändert. So erzählte er uns, dass es früher strikte Arbeitszeiten gab, während er auf eine offene Strategie setzt mit Kernzeiten und einer freieren Zeiteinteilung. Jede sei in der Selbstverantwortung. Auch die Urlaubstage können sich die Mitarbeiterinnen völlig frei aussuchen, solange es mit den Kolleginnen abgesprochen wird.

Auch bei den Aufstiegsmöglichkeiten ist die Südsteirische Steuerberatung vorne dabei. Von Null auf Hundert ist alles möglich, so Winter im Interview. Er erzählte uns von einer Mitarbeiterin, die nach der Lehre einen Bürojob in Leibnitz gesucht hatte und ins Unternehmen einstieg, dort mit klassischen Aufgaben in der Buchhaltung bzw. Lohnverrechnung begann und auch Ausbildungen in dem Bereich absolvierte. Weiter ging es berufsbegleitend mit einem Lehrgang am Wifi, den sie erfolgreich abschloss. Abseits der fachlichen Ausbildungen interessierte sie sich auch für den IT-Bereich und hat sich deshalb zusätzlich im Bereich „Digitalisierung“ weitergebildet und diesbezüglich auch diverse Kanzleiagenden in mit vorangetrieben. 

Auch Lehrlinge sind willkommen in der Kanzlei. Zurzeit sind 2 Lehrlinge in der Kanzlei beschäftigt. Der Geschäftsführer nannte die Lehre zum Steuerassistenten bzw. zur Steuerassistentin als idealen Einstiegs-Lehrberuf in die Branche. 

Wenn Sie auch auf der Suche nach einem Büro Job in Leibnitz sind oder auf der Suche nach einer kompetenten Steuerberatung in Leibnitz sind, dann nehmen Sie direkt Kontakt auf unter 03452 834810 oder besuchen Sie sstb.at für weitere Informationen.

Karriere bei der Südsteirischen Steuerberatung

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