Ola Källenius, derzeit 54 Jahre alt, bekam von Mercedes eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages. Bis zum Mai 2029 bleibt Källenius nun CEO bei Mercedes. Der Top-Manager ist seit dem Jahr 2015 im Vorstand des Stuttgarter Autobauers tätig, seit 2019 ist Källenius Vorsitzender des Vorstands. Auf der Karriereleiter ist Källenius somit sehr steil nach oben geklettert.
Der Führungsstil von Källenius hat dazu geführt, dass Mercedes für die Zukunft sehr gut aufgestellt ist. Rationalität und Analytik sind die Fähigkeiten, die Kollegen besonders an ihm schätzen. Besonders die klare Ausrichtung des Unternehmens auf Elektrifizierung, Digitalisierung und profitables Wachstum zeichnen Källenius aus. Immer wieder wird erwähnt, dass er es geschafft hat, Mercedes fokussierter, resilienter und effizienter zu machen.
Die Van-Sparte entwickelte sich im bisherigen Jahr 2023 hervorragend. Källenius ist daher optimistisch für das Gesamtjahr. Im 2. Quartal konnte der Umsatz sowie der Gewinn bereits gesteigert werden. Konkurrent Volkswagen ist dies nicht gelungen. Källenius hatte vorsichtig kalkuliert und mit einem leicht sinkenden Gewinn gerechnet. Doch dank der guten Aussichten für das Lieferwagengeschäft wird mit einem Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet.
Auch bei Mercedes wurden die Verkaufspreise angehoben. Der Umsatz im 2. Quartal stieg um 5 % auf 38,2 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte insgesamt um 6 % auf 5,21 Milliarden Euro zu. Der Erfolg ist hier auch auf Ola Källenius und seine Strategien zurückzuführen. Der Top-Manager hatte Sparprogramme auf den Weg gebracht, um die früher hohen Fixkosten zu reduzieren. Als Resultat wirtschaftet Mercedes-Benz so profitabel wie nie zuvor. „Jetzt nicht nachlassen!“, motivierte Källenius seine Führungskräfte immer weiter.
Der Markenwert von Mercedes ist überragend. Mercedes ist das Maß aller Dinge in Deutschland. Der Wert der Marke war im März 2023 mit 58,797 Milliarden US-Dollar zu beziffern. Mercedes ist somit stärker als die Marke BMW und auch Porsche, wie die folgende Statistik zeigt.
Der Top-Manager hat noch viel vor. In seiner zweiten Amtszeit plant Källenius eine Großoffensive in der elektrischen Mittelklasse. Tesla ist hier mit Model 3 und Model Y der Platzhirsch. Mercedes verfügt in diesem Segment noch über keine entsprechenden Modelle. Im Jahr 2025 möchte Mercedes gleich drei wichtige Baureihen mit leistungsstarken Batterien ausstatten. Die Modelle CLA, GLC und C-Klasse sollen umgerüstet werden. Das E-Auto-Segment wurde bis jetzt von Mercedes stark vernachlässigt. Der EQC war nur eine technische Notlösung und fand kaum Kunden, die davon begeistert waren. Vor kurzem wurde das Modell wieder ohne großes Aufsehen vom Markt genommen.
Die Vertragsverlängerung hat der motivierte Manager sehr gerne angenommen. Er sieht in den nächsten Jahren einige Herausforderungen auf den Konzern zukommen und sagt: „Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben.“ Die härteste Prüfung für Mercedes und Källenius wird sein, bei steigenden Elektroautoverkäufen die zweistellige Marge zu verteidigen. Die Lösung liegt in Luxusautos. Källenius arbeitet immer daran, Mercedes brachial auf diesen Kern zu fokussieren. Dabei wird er dafür sorgen, dass die A-Klasse sowie die B-Klasse bei Mercedes langsam ausgemustert werden. Sie sind nicht so rentabel wie die Luxusautos. Das Mantra von Källenius lautet: „Marge vor Menge und möglichst keine Rabatte.“
Ola Källenius bekommt von vielen Seiten sehr viel Lob für seine Arbeit. Einige Baustellen sind noch offen, doch was würde der ambitionierte CEO sonst in den nächsten Jahren noch umsetzen können? Rationalität und Analytik sind für Källenius sehr wichtig. Auch seine zahlreichen Kollegen schätzen diese zwei Eigenschaften sehr. Dieses Verhalten bringt mit sich, dass er manchmal sehr fordernd oder nüchtern an gewissen Stellen wirkt. Doch mit so viel Verantwortung auf den Schultern scheint dies der richtige Weg zum Erfolg zu sein. Källenius sucht auch nicht die große Öffentlichkeit. Privat ist er verheiratet und hat drei Söhne. Zu seinen Hobbys gehören Basketball und der Motorsport.
Anna Weber wurde 2022 vom Handelsblatt zu den einflussreichsten 50 deutschen Unternehmerinnen des Jahres gewählt. Auch im Ranking der 25 Zukunftsmacherinnen von Business Insider stand sie auf der Short List. Die erfolgreiche Managerin teilt sich die Geschäftsführung von BabyOne mit ihrem Bruder Jan Weischer. Sie passt sich in der Unternehmensführung den geänderten Arbeitsbedürfnissen von Mitarbeitern an. Und dies mehr als erfolgreich.
Anna Weber ist Jahrgang 1982. Sie studierte Betriebswirtschaft mit Begeisterung. Nach ihrer Promotion war sie als Managerin für Vodafone tätig. Im Jahr 2021 hat sie BabyOne von ihren Eltern übernommen und teilt sich seit damals die Geschäftsführung mit ihrem Bruder Jan Weischer. Anna Weber schöpft Kraft aus ihrer Arbeit, da sie in ihrem eigenen Unternehmen die Werte leben kann, von deren Kraft sie überzeugt ist. Im Unternehmen herrscht Vertrauen. Besonders Offenheit und Toleranz entwickeln das Unternehmen ständig weiter. Auch Neugierde ist der großartigen Managerin sehr wichtig, unterschiedliche Persönlichkeiten werden geschätzt, frei nach dem Prinzip: „Jeder ist anders, einzigartig und soll es auch bleiben!“
Der Terminkalender von Anna Weber ist voll. Koordiniert werden die vielen Termine inklusive Reisemanagement von einer Assistenz und einer persönlichen Referentin. Als Co-CEO nimmt Anna Weber an zahlreichen Veranstaltungen und Meetings teil, wobei Effizienz bei ihr die oberste Prämisse ist. „Ich frage mich immer, in welchem Termin meine Anwesenheit wirklich einen Mehrwert bietet.“, erzählt sie in einem Interview. Ein weiterer Grundsatz lautet: Kein Meeting ohne vorherige Agenda. Am besten gibt es bereits ein Preread, das die wichtigsten Informationen enthält. Wobei Meetings für sie genau zwei Ziele verfolgen. Entweder werden Entscheidungen getroffen oder gemeinschaftlich neue Erkenntnisse gewonnen.
Als Co-CEO ist Anna Weber zuständig für die Bereiche E-Commerce, HR, Retail und Marketing. In einem Leadership-Meeting überprüft sie die Dreimonatsziele mithilfe der OKR-Methode, die für „Objectives and Key Results“ stehen. Dieser Führungsansatz ist eine agile Führungsmethode aus den USA. In Führungsmeetings wird einmal im Monat besprochen, wie die Zusammenarbeit funktioniert. Mitarbeitern in der Zentrale ermöglicht die Managerin auch „Work-from-anywhere“ innerhalb von Europa.
BabyOne wurde vor mehr als 30 Jahren als Babyland in Freudenberg gegründet und im Jahr 1992 in BabyOne umbenannt. Heute ist das Familienunternehmen ein erfolgreiches Omnichannel-Unternehmen für Baby- und Kleinkindbedarf mit 103 Filialen in der DACH-Region. In Deutschland befinden sich 92 Filialen, davon werden 75 von Franchisenehmern geführt. In Österreich gibt es 6 und in der Schweiz 5 Filialen. Die folgende Statistik zeigt den Überblick.
Im Jahr 2022 wurde eine Umfrage in Österreich gestartet, wer den besten Service als Baby-Ausstatter bietet. Mit 71,7 % erreichte BabyOne Platz 3 im Ranking, wie die folgende Statistik zeigt.
BabyOne konnte das Jahr 2022 mit einem Nettoumsatz von 22,4 Millionen Euro abschließen. Der Markt ist herausfordernd. Allein im Jahr 2022 wurden in Deutschland rund 8 % weniger Kinder geboren und die Konjunktur schwächelt. Doch Anna Weber hat gemeinsam mit ihrem Bruder ambitionierte Pläne umgesetzt. Im Jahr 2022 konnte eine eigene E-Commerce Plattform eingeführt werden, die interdisziplinär und agil kontinuierlich weiterentwickelt wird. Flexibilität steht an erster Stelle. „Wir können immer besser und schneller reagieren!“, erklärt Anna Weber in einem Interview.
Als Top-Managerin ist die 41-jährige Mutter von 2 Kindern auch im Privatleben gefordert. Ein gut geplantes Familienmanagement hilft ihr, alles unter einen Hut zu bringen. Dienstags versucht sie zu Hause zu arbeiten, um auch bei den Kindern zu sein. Jeden Sonntag sitzt sie mit ihrer Familie zusammen und erstellt einen Kalender mit Terminen für die nächste Woche. Die Kinder wissen immer, wann ihre Mutter zuhause ist und können sich zu diesen Zeiten auch Familienaktivitäten wünschen. Das gibt den Kindern viel Sicherheit. Natürlich unterstützen auch ihr Mann und zwei Babysitter.
Jennifer Baum-Minkus ist die Gründerin von gitti, einer deutschen Kosmetikfirma, die gleich zu Beginn regen Anklang fand. Und das, obwohl Baum-Minkus weder eine erfahrene Unternehmerin, noch Influencerin war und auch über kein großes Marketingbudget verfügte.
Ihr unternehmerischer Erfolg hat daher ein bisschen was von einer Bilderbuchgeschichte. Und zwar mit viel Glitzer.
Lange Jahre war Jennifer Baum-Minkus in großen Konzernen wie Henkel und Coca Cola tätig. Bis sie bemerkte, dass sie eigentlich etwas ganz anderes machen will. Auf die Frage von Freunden nach dem „Was“, antwortete Baum-Minkus damals ganz nüchtern: „Glitzernagellack“.
2017 kündigte sie tatsächlich ihren Job, um sich ein eigenes Standbein aufzubauen. Ein Jahr später, 2018, gründete sie das Kosmetikunternehmen gitti (benannt nach ihrer Mutter), völlig ohne Gründungserfahrung, mit nur wenig Marketingbudget, aber dafür mit einem genialen Konzept.
Auch wenn Jennifer Baum-Minkus in den sozialen Netzwerken zunächst noch unbekannt war, schaffte sie es dank ihrer klugen Strategie schnell, sich eine große Followerschaft aufzubauen.
Auf ihrem persönlichen Instagram-Kanal nahm die Kosmetik-Queen ihre Community von Anfang an mit auf ihre Reise hin zum gitti-Imperium. Immer wieder bezieht sie die Follower aktiv in ihre Ideen und Überlegungen mit ein und lässt diese in einem gewissen Maße an der Entwicklung der Produkte teilhaben und mitbestimmen, um diese dann schließlich nach dem Drop-Prinzip zu verkaufen.
Besonders bekannt und erfolgreich sind die Nagellacke von Baum-Minkus. 2019 launchte sie die ersten Farben . Das Besondere: Die Lacke sind geruchsfrei, vegan und tierversuchsfrei sowie entweder pflanzenbasiert oder zu 55 % aus Wasser. Das bedeutet, sie sind damit auch nachhaltiger und weniger schädlich als herkömmliche Lacke.
Bei den gitti-Produkten setzt Baum-Minkus generell stets auf Prinzipien wie Einzigartigkeit, Nachhaltigkeit und Veganismus. Themen, die gerade superaktuell sind und den Nerv der Zeit treffen.
Bei den Verkaufsstarts seien die Lacke von Baum-Minkus immer innerhalb von 24 Stunden ausverkauft gewesen. Die erste Kollektion war angeblich sogar schon nach zwei Stunden weg. Und das, obwohl die Nagellacke für das ganze Jahr reichen sollten.
Der Umsatz im ersten Jahr belief sich auf stolze 300.000 Euro. Die Follower-Zahlen ihrer Instagram-Accounts gittibeauty und jennibaumminkus, auf denen Baum-Minkus vor dem Launch fleißig die Werbetrommel rührte, schossen in die Höhe. „Schon vor dem ersten Launch hatte ich über 1.000 Leute im Newsletter-Verteiler. Die haben dann den Shop direkt zum Glühen gebracht,“ so die gitti-Founderin.
Der schnelle Erfolg, den gitti von Anfang an erfuhr, ist zum Großteil auch der Drop-Marketing-Strategie zu verdanken. Diese bewies sich schon bei namhaften Unternehmen wie Nike und Supreme als Goldgrube.
Die Umsetzung ist simpel: Auf Social Media zeigt man das jeweilige Produkt in konstanten Abständen. Das Produkt bleibt so in Erinnerung und löst im Idealfall ein immer größeres Interesse und Begehren aus. Nach einiger Zeit kommuniziert man den geplanten Launch und betont, nur eine begrenzte Anzahl an Produkten zu verkaufen. Danach „droppt“, sprich verkauft, man die Produkte.
Angenehmer Nebeneffekt: Marketing auf Instagram erreicht viele potenzielle Kunden, kann dauerhaft online sein und kostet wenig bis gar nichts.
gitti betreibt diese Form von Marketing bis heute. Saisonale Kollektionen werden zuerst auf Instagram präsentiert und in coolen Kombinationen zur Inspiration gezeigt, ehe sie schließlich verkauft werden.
Nicht nur in den Sozialen Netzwerken ist Baum-Minkus mit gitti aktiv. Auch im Bereich des Content Marketings verschafft sie sich eine Stimme. Mit the good good hat sie ein Digital-Magazin für nachhaltige Themen publiziert.
Ein eigenes Redaktionsteam berichtet dort über Lieblings-Produkte von Bloggern, Abschminkpads aus Baumwolle oder die Gefahren von Nagellack in der Schwangerschaft. Dabei stellt das Team neben eigenen Produkten auch jene von anderen Herstellern vor.
Die Vision von einer nachhaltigen Alternative zu Standard-Nagellacken hat Baum-Minkus mit gitti bereits realisiert. Doch sie will mehr.
„In der Beauty-Industrie ist der aktuell wichtigste Faktor für Wachstum der Einsatz von natürlichen Inhaltsstoffen. Deutschland war schon immer führend auf dem Markt für Naturkosmetik. Hier bewegt sich jetzt aber nochmal extrem viel und auch die Performance vieler Produkte wird besser.“
Aus ihrer Sicht seien allerdings nicht nur die Inhaltsstoffe entscheidend. So sollten auch Verpackungen neu gedacht werden. „Das Produkt muss social-ready sein. Die Flasche ist flach, damit sie auch auf dem Tisch liegen und inszeniert werden kann.“
Und Jennifer Baum-Minkus hat noch einiges vor: „Was uns antreibt, ist, gitti zur nachhaltigsten Beauty-Marke der Welt zu machen“, so die Gründerin.
Ihre Fashion- und Schminkvideos machten Diana zur Löwen zu einer der größten deutschen Influencerinnen. Mittlerweile hat die 28-jährige Deutsche ihren Horizont um ein Vielfaches erweitert und engagiert sich auch unternehmerisch sowie politisch.
Diana zur Löwen erblickte am 20. Mai 1995 in Gießen das Licht der Welt. Aufgewachsen ist sie jedoch im hessischen Butzbach.
Nach erfolgreichem Abschluss ihres Abiturs, entschloss sich Diana dazu, BWL an der Universität in Köln zu studieren. Bildung schien ihr damals schon sehr am Herzen gelegen zu sein. So schloss sie zusätzlich eine von der Industrie- und Handelskammer zertifizierte Ausbildung zur Projektmanagerin sowie ein Sustainability Management-Projektstudium in Cambridge ab.
Im Oktober 2012 richtete Diana zur Löwen ihren eigenen YouTube-Kanal ein, wo sie zunächst mit ihrer kindlich piepsigen Stimme sympathisch und locker über Fashion und Beauty plauderte und ihre Zuseher immer öfter auch durch sogenannte „VLOGS“ (Video-Blogs) mit durch ihren Alltag nahm.
Rasch fanden zahlreiche YouTube-Nutzer Gefallen an ihr und ihrem Kanal, der mittlerweile bereits auf 603.000 Abonnenten gewachsen ist.
Neben zahlreichen positiven Kommentaren musste Diana zur Löwen, wie viele ihrer Influencer-Kollegen, jedoch auch immer wieder teils heftige Kritik und Hate einstecken. Wie ein kleines Kind sei sie, naiv, oberflächlich und verwöhnt. Und das sind noch die höflich formulierten Aussagen. Unterkriegen ließ sie sich davon zum Glück nicht. Im Gegenteil. Diana konterte, indem sie sich weiterentwickelte, das Themengebiet auf ihrem Kanal ausweitete und immer aktiver wurde.
2018 gründete Diana zur Löwen zusammen mit einer Programmiererin und einer Eventmanagerin ihr eigenes Beratungsunternehmen, das Firmen in Social-Media-Bereichen unterstützen und betreuen sollte.
Damit hat Diana einen weiteren Sprung in ihrer Karriere geschafft. Seit geraumer Zeit legt sie ihren Fokus vermehrt auf wirtschaftliche und politische Bereiche. Seit 2019 führt sie beispielsweise interessante Interviews mit namhaften Politikern wie Jean-Claude Juncker (Ex-Präsident der EU-Kommission) oder Philipp Amthor (CDU-Politiker und Mitglied im Deutschen Bundestag). Im Rahmen dessen spricht und diskutiert sie über ernsthafte Themen wie den Klimawandel, Finanzen, Aktien und Geldanlageformen, Gleichberechtigung sowie die EU-Politik.
Diana zur Löwen hat sich ein kleines Imperium aufgebaut. Aus der Welt der Influencer ist sie fast nicht mehr wegzudenken. Auf Instagram folgen ihr über eine Million Menschen. Etablieren konnte sie sich aber nicht nur in den Sozialen Netzwerken, sondern auch als Werbe-Testimonial, in der Politik- und Unternehmensbranche sowie als Investorin.
Für die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung produzierte sie ein Kampagnenvideo über den Lebensalltag junger Frauen in Nairobi. 2019 beteiligte sie sich an der überparteilichen #diesmalwähleich-Kampagne zur Europawahl.
Bei der Aktion der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen #stattBlumen gegen das Gender-Pay-Gap engagierte sie sich als eine der kooperierenden Influencerinnen. Bei der Bambi-Verleihung 2020 beteiligte sie sich zusammen mit Gesundheitsminister Jens Spahn und weiteren Promis an der Kampagne #BambihilftKindern.
2022 wurde sie zur Gast-Jurorin der VOX-Sendung Die Höhle der Löwen erkoren.
Lange Zeit war kein Partner an Dianas Seite bekannt. Als sie jedoch vermehrt mit Philipp Amthor gesichtet wurde, nahm die Boulevard-Presse die Influencerin vermehrt ins Visier. Von einer Affäre bis hin zu einer festen Beziehung wurde geschrieben.
Bewahrheitet haben sich die Gerüchte bis dato nicht. Im vergangenen Jahr gab Diana zur Löwen dann offiziell bekannt, tatsächlich in einer festen Beziehung zu sein, jedoch nicht mit dem CDU-Politiker. Den Namen und das Alter ihres Partners hielt sie lange Zeit geheim. Dank Instagram-Postings kennt man mittlerweile jedoch zumindest sein Gesicht. Nähere Details hält sie großteils privat.
Diana zur Löwen ist mehr als ihre Fassade im ersten Augenblick vielleicht vermuten lässt. Trotz viel Lob, Anerkennung und Bewunderung musste sie immer wieder herbe Kritik einstecken, ließ sich davon jedoch nie unterkriegen. Mit viel Einsatz, Leidenschaft und Ausdauer hat sich die Deutsche einen Namen in und außerhalb der Sozialen Netzwerke gemacht und sich ganz nebenbei auch einen äußert soliden Lebensstandard erarbeitet. Und das, obwohl sie weder aus einer bekannten, noch aus einer reichen Familie stammt.
Maren Ade ist Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Filmproduzentin. Mit ihrem erst dritten Spielfilm „Toni Erdmann“ gelang der talentierten Regisseurin Maren Ade der internationale Durchbruch. Durch ihre perfekte Arbeit ist sie als Regisseurin sehr gefragt. Im Jahr 2017 wurde Maren Ade auch in die Wettbewerbsjury der 70. Filmfestspiele von Cannes berufen und ist jetzt auch als Regisseurin für andere Produzenten erfolgreich tätig.
Maren Ade wurde am 12.12.1976 in Karlsruhe geboren. Filme faszinierten sie bereits in ihrer Kindheit. Als junges Mädchen besaß sie bereits eine Super8-Kamera, mit der sie ihre ersten Filme drehte. Für sie war es immer klar, dass diese Leidenschaft auch ihre Berufung ist. Sie studierte ab 1988 Film und Regie in München und gründete bereits während ihres Studiums mit Janine Jackowski die Filmproduktionsfirma „Komplizen Film“. Dies erwies sich auch am Ende ihres Studiums als sehr praktisch, da sie als Abschlussarbeit einen eigenen Film präsentieren musste. Diesen in einem eigenen Filmstudio zu produzieren, war natürlich ein gigantischer Vorteil für die Absolventin.
Ihr Film trug den Namen „Der Wald vor lauter Bäume“. Der Film war ein voller Erfolg. Ihr Erstlingswerk erhielt den Spezialpreis der Jury des Sundance Film Festivals 2005 und wurde auf vielen internationalen Filmfestivals gezeigt. Überragendes Kritikerlob und viele Auszeichnungen folgten.
Dieser Film feierte sein Debüt bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2009. Wiederum schaffte sie es, die Jury von der Qualität ihres Films zu überzeugen. Sie gewann den Silbernen Bären und damit die Auszeichnung „Bester Film“. Auch dieser Film wurde nach den Festspielen in achtzehn Ländern gezeigt.
Die Filmfigur hat ein autobiografisches Vorbild. Bei der Premiere der US-Komödie „Austin Powers“ wurden, in Anlehnung an den Film, Gebisse aus schiefen, gelben Zähnen im Publikum verteilt. Maren Ade packte dieses Gebiss als Souvenir ein und gab es zuhause an ihren Vater. Dieser fand die Idee sehr lustig und begann damit seine Späßchen zu treiben. Maren Ade kreierte aus diesem Verhalten ihres Vater ihre Ideen für den erfolgreichen Film „Toni Erdmann“. Für diesen Film wurde sie mit dem Europäischen und Bayrischen Filmpreis ausgezeichnet. Auch bei den Filmfestspielen in Cannes wurde er gezeigt und konnte eine Golden-Globe- sowie eine Oscarnominierung abstauben.
Wer Maren Ade kennt, weiß, dass sie ihre Filme akribisch vorbereitet. Die Ideen dazu findet sie in Geschichten, die das Leben schreibt. Sie studiert Menschen, beobachtet diese genau, redet unzählige Stunden mit ihnen, um die Geschichten genau zu verstehen. Langsam baut sie daraus ein Drehbuch, das sie als Regisseurin perfekt umsetzt. Szenen müssen teilweise 40-mal gedreht werden, bis Maren Ade mit dem Resultat wirklich zufrieden ist. Die Statuen und Auszeichnungen, die sie bis jetzt bekommen hat, stellt sie als Buchstützen auf.
Im Jahr 2021 entschloss sich die erfolgreiche Filmemacherin dazu, ihre Erfahrungen auch in den Regie-Studiengang an der Ludwigsburger Filmakademie einzubringen. Dort unterrichtet sie gemeinsam mit dem Gründungsprofessor Nico Hofmann. Die beiden werden als „Match made in Heaven“ bezeichnet, da die Erfahrungen, die eingebracht werden, für die Filmakademie sehr wertvoll sind. Hofmann gehört zu den wichtigsten deutschen Filmproduzenten. Er produzierte beispielsweise den Dreiteiler „Unsere Väter, unsere Mütter“. Auch „Ich bin dann mal weg“ und „Der Junge muss an die frische Luft“ hat Hofmann in die Kinos gebracht. Als Leitungsteam haben Maren Ade und Nico Hofmann den Studienschwerpunkt formal und inhaltlich breiter aufgestellt und international ausgebaut. Maren Ade ist es ein besonderes Anliegen, auf die rasanten Wandlungen innerhalb der Film- und Medienbranche zu reagieren.
Die erfolgreiche Maren Ade ist seit Jahren mit dem Regisseur Ulrich Köhler in einer Beziehung und Mutter von zwei Kindern. Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist auch für sie immer eine Herausforderung gewesen. Ihr zweiter Sohn kam auf die Welt, als der Film „Toni Erdmann“ gerade abgedreht war. Doch die selbstbewusste Perfektionistin meisterte auch diese Herausforderung bravourös.
Fazit: Maren Ade wird als eine der stärksten Kräfte im deutschen Film bezeichnet. Ihre Arbeit berührt und zeichnet sich durch kreative Spannungen aus. Das einflussreiche US-Branchenblatt „Variety“ hat Maren Ade auf die Liste der „10 Directors to Watch“ gesetzt.
Judith Williams gilt als die erfolgreichste TV-Unternehmerin in Deutschland. Nach einem schweren Schicksalsschlag steht sie heute vor allem mit ihrer eigenen Brand Judith Williams Cosmetics am Gipfel ihrer Karriere.
Judith Williams Wurzeln liegen zwar in Amerika, geboren und aufgewachsen ist die heute 51-Jährige unter dem Namen Judith Alexis Stecher-Williams allerdings in München. In den 70ern zog sie mit ihren Eltern und ihren beiden Geschwistern nach Trier.
Schon sehr früh, im Alter von erst 4 Jahren, sammelte Judith erste Bühnenerfahrungen. Zusammen mit ihrem Vater, dem talentierten Opernsänger Daniel Lewis Williams, stand sie das erste Mal im Rampenlicht.
Musikalisches Talent zeigte nicht nur ihr Vater, sondern auch Judith Williams. Daher strebte sie zunächst auch eine Karriere als Sängerin an. Nach ihrem Abitur studierte sie klassischen Gesang an der Hochschule für Musik in Köln und Ballett an der Royal Academy of Dance.
Für das Musical West Side Story stand sie in der Rolle der Aria auf der Bühne. Überzeugt von ihrem Können, engagierte sie das Ensemble am Theater Hagen für die Spielzeit 1995/96. Als Sopranistin tourte Judith so quer durch Europa und feilte weiter an ihrer Karriere als Opernsängerin.
Alles schien perfekt für Judith Williams zu laufen. Kurz vor dem Höhepunkt ihrer Karriere traf sie jedoch ein schwerer Schicksalsschlag. Ein gutartiger Tumor sollte Judith vor die Wahl stellen: Entweder eine OP und die Konsequenz, keine Kinder mehr bekommen zu können oder eine Hormonbehandlung, die ihre Stimme nachhaltig beeinträchtigen würde. Die Entscheidung fiel zugunsten von Kindern und gegen eine Gesangskarriere aus.
Nachdem es gesanglich für Judith Williams also nicht mehr weiter nach oben ging, jobbte sie zunächst in einem Fitnesscenter, wo sie auffallend viele Drinks verkaufen konnte. Es schien, als hätte sie über Umwege ein weiteres Talent entdeckt, jenes als Verkäuferin.
So bewarb sich Judith Williams kurzum beim Shopping-Sender QVC, der sie zwar zunächst ablehnte, im zweiten Anlauf jedoch einstellte. 1999 stand sie als QVC-Moderatorin vor der Kamera und wagte damit einen neuen Karriereanlauf.
Ihre Präsenz im TV-Shopping machte sich bezahlt. 2001 wechselte Judith Williams zum Teleshoppingsender HSE24, wo sie prominente Gäste wie Uschi Glas, Udo Walz und Rudolph Moshammer in der Sendung begrüßte.
3 Jahre später, 2004, bekam die Moderatorin sogar ihr eigenes Schmuckformat auf HSE24. Ihre Liebe galt aber nicht nur dem Schmuck, sondern vermehrt auch der Kosmetik. So beendete sie 2007 ihren Job als Moderatorin, um ihre erste Firma zu gründen: die Judith Williams GmbH.
Judith Williams Cosmetic Brand entwickelte sich schon bald zu einer namhaften marktstabilen Marke. Mittlerweile darf sie als erfolgreiche Unternehmerin bereits auf 16 Jahre Firmengeschichte und über 15 Produktlinien zurückblicken. Per Teleshopping verkaufte sie sage und schreibe rund 25 Millionen Produkte.
Einen weiteren großen Traum erfüllte sich Judith Williams mit der Eröffnung ihres eigenen Kosmetikstudios in Innsbruck. In der Judith Williams Beauty World zaubert ein professionelles Team seit 2020 wunderschönes Make-up, berät und verwöhnt Kunden in Sachen Skincare und Beauty.
Unter dem Motto „Live your dream“ verfolgt Judith Williams ihre Ziele eifrig. Als Investorin unterstützt sie außerdem auch andere Gleichgesinnte dabei, ihren Traum vom Unternehmerdasein zu verwirklichen. Seit der 1. Staffel der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ im Jahr 2014 ist Judith Williams Teil der Jury und supportet potenziell erfolgreiche Gründer.
Ihre Einstellung ist gleichermaßen motivierend wie bewundernswert. „You are a winner, you never lose and when you don’t win, you learn“, lautet ihr Credo.
Statt Arroganz und Überheblichkeit pflegt sie Dankbarkeit und Lernfähigkeit. Auch sozial ist sie engagiert, etwa als Botschafterin der José Carreras Leukämie-Stiftung oder als Botschafterin des SOS-Kinderdorfes.
Um ihr positives Mindset so vielen Menschen wie möglich nahe zu legen, hat Judith Williams eine Autobiografie namens „Stolpersteine ins Glück“ veröffentlicht. Mit diesem Buch will sie dazu ermutigen, sein Schicksal stets in die Hand zu nehmen und wenn nötig neue Wege zu finden.
Ursprünglich fertigte Mascha Lina Borodin Ohrringe nur für sich selbst. Doch schon bald fielen diese schönen Schmuckstücke auch Freunden und Bekannten positiv auf und die junge Schmuckdesignerin begann mit der Produktion verschiedener Schmuckstücke. Die begabte Unternehmerin hat sich durch perfektes Handwerk und kunstvolle Kollektionen bereits einen sehr guten und internationalen Namen in der Branche gemacht.
Mit 20 Jahren begann die junge Frau damit, Skizzen von Schmuckstücken zu entwerfen. Grundsätzlich wollte sie Jus studieren. Das Zeichnen war ursprünglich nur ein Ausgleich zum Lernen. Sie experimentierte dabei einfach herum und skizzierte, was ihr in den Sinn kam. Als kreativ galt sie bei Freunden schon immer.
Nachdem immer mehr Freunde und Bekannte sie baten, Schmuck auch für sie herzustellen, gründete Mascha Lina Borodin mit 20 Jahren ihr eigenes Schmucklabel MASCHALINA. Der Name setzt sich aus ihren beiden Vornamen zusammen. Sie begann mit dem Design und auch der Produktion zuerst in ihrer Heimatstadt Salzburg. Sehr schnell entwickelte sich MASCHALINA zu einer international gefragten Marke. Schon bald gewann die junge Unternehmerin auch Erfahrungen durch Kooperationen mit etablierten Juwelieren, war auf diversen renommierten Veranstaltungen vertreten und konnte mit bekannten Marken wie Chanel zusammenarbeiten.
Im Jahr 2014 wurde die begabte Designerin für eine Zusammenarbeit mit Chanel akquiriert. Der damalige Leiter der Kreativabteilung war Karl Lagerfeld. Ihre Schmuckkreationen, die sie mit Swarovski-Perlen besetzt hatte, präsentierte sie auch auf der Mailänder Fashion Week. Bei der Oscarprämierung in Hollywood im Jahr 2019 trug Anna Ermakova ein speziell für sie designtes MASCHALINA Couture Design aus funkelnden Edelsteinen.
Einen Businessplan für ihr Unternehmen stellte sie niemals auf. Heute weiß sie über Gehaltszahlungen an ihre Mitarbeiter und Zahlungen an die Sozialversicherung genau Bescheid und auch, dass es sich lohnt, genügend Zeit in die operative Unternehmensführung zu stecken, doch zu Beginn ihrer Selbständigkeit waren ihr solche Dinge nicht bewusst. Der Erfolg stellte sich auch ohne Businessplan ein.
Ein Künstler braucht immer wieder Inspiration. Mascha Lina findet diese in der Architektur, der Kunst und auch bei Frauen. Sie führt viele Gespräche und versucht, die Erwartungen unterschiedlicher Frauen in ihren Schmuckstücken umzusetzen. Auch auf Reisen lässt sie sich immer wieder inspirieren. Besonders gerne hat sie den Markusplatz in Venedig.
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das auch der jungen Designerin am Herzen liegt. Fair produzierte Schmuckstücke, die einem ein Leben lang erhalten bleiben, sind das Ergebnis dieser Einstellung. Die ersten Stücke wurden von Mascha Lina im eigenen Kinderzimmer produziert. Regionalität ist ihr auch heute noch sehr wichtig. Ihr Schmuck wird in vier Wiener Manufakturen hergestellt. Auch soziale Gruppen, die am Arbeitsmarkt schwer einen Job finden, werden von Mascha Lina unterstützt.
Im Schmuckatelier fühlt man sich wie in „1000 und 1 Nacht“. Natürliche Edelsteine füllen Vitrinen, Glas von Swarovski und Süßwasserperlen sind neben anderen langlebigen Naturmaterialien in Hülle und Fülle vorhanden. Die „Statement-Ohrringe“ sind das Aushängeschild des erfolgreichen Unternehmens. Aber auch Armbänder, Ringe und Ketten werden produziert und im Atelier präsentiert. Besonders beliebt ist auch die Hochzeits-Kollektion von Mascha Lina. Dabei wird der Schmuck exakt an das Hochzeits- oder Brautjungfernkleid angepasst. Pro Jahr werden bereits mehr als 20.000 Schmuckstücke hergestellt. Alle in Handarbeit. Auch Produkte 2. Wahl werden nicht weggeworfen, sondern in regelmäßigen Sales stark verbilligt angeboten.
Die vielen Lockdowns während der Pandemie haben auch bei Mascha Linas Unternehmen Spuren hinterlassen. Bis zur Pandemie wurden 30 % der Schmuckstücke online, in Boutiquen und bei Veranstaltungen verkauft. Doch die Nachfrage brach rasant ein. Die Unternehmerin sah auch hier die Chance, sich und das Unternehmen neu aufzustellen und stellte den gesamten Online-Shop auf neue Beine. Mittlerweile werden 70 % der Schmuckstücke erfolgreich online verkauft. Das Potenzial des Online-Shops sei aber noch lange nicht ausgeschöpft, ist sich die umtriebige Unternehmerin sicher.
Leo Hillinger ist einer der erfolgreichsten Winzer der Welt. Er verbindet in seinen Weinen die Moderne mit der Geschichte und zeichnet sich durch umweltbewusste Geschäftspraktiken aus. Geschäftspartner wie Freunde schätzen seine ungebrochene Begeisterung, sein Engagement für Qualität und Innovation sowie seine facettenreiche Persönlichkeit.
Leo Hillinger hat es geschafft, mit Konsequenz zum Erfolg zu kommen. Der umtriebige Unternehmer wurde in Eisenstadt geboren, umgeben von Weingärten. Der Vater war Weinhändler und besaß auch einen Heurigen. Der Wein wurde Leo Hillinger also sprichwörtlich in die Wiege gelegt, doch auch die Wirtschaft interessierte ihn. Daher studierte er in Deutschland und wurde zum geprüften Wirtschafter und Weinbaumeister. Drei Jahre lang war er nach der Ausbildung in Deutschland unterwegs und arbeitete dabei für verschiedenste Weingüter. Erst damals erkannte er seine tiefe Liebe zum Wein.
Der heute sehr erfolgreiche Unternehmer hat auch einen steinigen Weg hinter sich. In der Schule fiel ihm das Lernen schwer. Sein Vater galt in der Öffentlichkeit als Strahlemann, doch Sohn Leo Hillinger erlitt Schläge und viele emotionale Verletzungen. Auch Geld stand ihm nicht zur Verfügung. Daher lieh er sich zum Beispiel 200.000 Euro, um Barrique-Fässer zu finanzieren. Leider ist er dabei an ukrainische Geldgeber geraten, die in der Kreditabwicklung nicht unbedingt seriöse Partner waren. Doch im Laufe der Jahre konnte Leo Hillinger auch diesen Kredit zurückbezahlen.
Den Winzer faszinierten von Anfang an unterschiedliche Verfahren zur Weinproduktion und die Umwandlung von Trauben in hervorragende Weine. Dabei entwickelte der Weinbauer auch die „Hillinger-Methode“, die eine kunstvolle Synthese altbewährter Techniken in Verbindung mit zukunftsweisenden Techniken darstellt. Im Jahr 1990 übernahm Hillinger das Weingut seines Vaters und modernisierte das Unternehmen. Er wollte großartige Weine produzieren. Dabei legte Leo Hillinger immer Wert auf den Einsatz umweltfreundlicher Praktiken. Nachhaltigkeit ist ihm auch heute noch sehr wichtig. Er beschränkt den Einsatz von Chemikalien auf ein Minimum.
Hillinger ist bekannt für seine Kreativität und seine Innovationen. Er experimentiert immer mit ungewöhnlichen Rebsorten und Mischtechniken. Das Ergebnis sind besonders kraftvolle und ausdrucksstarke Weine. Weltweit wird er als großartiger Winzer anerkannt und auch vielfach ausgezeichnet.
Zu einem der wichtigsten Meilensteine im Leben von Leo Hillinger zählt die Herstellung seines Markenzeichenweins „Hill 1″. Dabei handelt es sich um einen Cuvée, der eine Mischung aus Zweigelt, Blaufränkisch und Merlot darstellt. Dieser Wein ist ein Meisterwerk. „Hill 1″ gilt als einer der herausragendsten Rotweine Österreichs. Weinkritiker sind ebenfalls voller lobender Worte. Mittlerweile werden die Hillinger Weine in mehr als 40 Nationen auf der ganzen Welt verkauft. Auch seine charmante Persönlichkeit und sein dauerhaftes Engagement haben ihn zu einem der erfolgreichsten Winzer der Welt gemacht.
Bereits im Jahr 2012 startete Leo Hillinger eine Kooperation mit dem Weingut „Constantia Glen“ in Südafrika. Dieses Land hat es dem Unternehmer besonders angetan. Mehrmals pro Jahr verbringt er viel Zeit in Südafrika, das er bereits als seine „zweite Heimat“ bezeichnet. Die Weine, die am Weingut „Constantia Glen“ produziert werden, gelten als unverwechselbar.
Arbeit bestimmt das Leben von Leo Hillinger. In seiner Freizeit, die er sich dennoch immer wieder bewusst einplant, ist er viel unterwegs. Am liebsten mit seinem Rennrad oder dem Mountainbike. Doch auch hier begnügte sich Hillinger nicht mit „normalen“ Ausfahrten. Er hat immer ein Ziel vor Augen und treibt sich selbst zu Höchstleistungen. Daher hat er auch beim „Leithaberg-Radmarathon“, dem „Race Around Austria“ und dem „Cape Epic“ in Südafrika als Sportler erfolgreich teilgenommen.
8 Jahre stand Leo Hillinger auch als Juror und Investor bei der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ vor der Kamera. In dieser Zeit investierte er in über 20 verschiedene Unternehmen. Auch bei dieser Arbeit konnte er interessante Menschen und Ideen kennenlernen. Anfang des Jahres 2023 verließ er die Sendung, um sich wieder anderen Projekten zu widmen.
Sein abwechslungsreiches Leben, das durch unterschiedliche Höhen und Tiefen geprägt wurde, hat der Weinbauer im Jahr 2017 auch in einem Buch niedergeschrieben. „Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz“ lautet der vielversprechende Buchtitel. Das Buch ist auf der einen Seite eine Biografie Hillingers, gibt aber auch persönliche Einblicke in das Leben des umtriebigen Unternehmers. Er schreibt von seinem Wunsch, die Welt zu verändern, erzählt, was ihn antreibt und auch, was ihn aufreibt.
Seine Akkus lädt Leo Hillinger auch immer wieder innerhalb seiner Familie auf. Mit seiner jetzigen Frau Eveline ist er seit 20 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder.