Klara Geywitz: Engagement für nachhaltiges und integratives Bauen
Uschi Bornemann
31. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
31. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Sean Gallup/Getty Images News via Getty Images
Inhaltsverzeichnis:
Klara Geywitz: Engagement für nachhaltiges und integratives Bauen
Uschi Bornemann
31. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
31. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Sean Gallup/Getty Images News via Getty Images
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, hat sich das nachhaltige Bauen zur zentralen Aufgabe gemacht. Als Tochter einer Erzieherin und eines Lehrers in der ehemaligen DDR geboren, ist sie mit einem starken Bewusstsein für soziale und ökologische Verantwortung aufgewachsen. Seit Dezember 2021 ist sie Ministerin in der Ampelregierung und bringt ihre langjährige Erfahrung und Überzeugungen in die Bundespolitik ein.
Klara Geywitz aufgewachsen in der DDR – Ein Blick auf soziale Gerechtigkeit
Die Wurzeln von Klara Geywitz in der DDR prägen ihre politischen Ziele bis heute. Sie hat miterlebt, wie historische Gebäude in Ostdeutschland nach der Wende mit viel Mühe und Liebe restauriert wurden. Diese Erfahrungen haben ihr ein Verständnis dafür vermittelt, wie wichtig es ist, nachhaltige Lösungen zu finden, die sowohl den Erhalt von Bausubstanz als auch die Schaffung neuer Wohnräume ermöglichen.
„Ich habe als Kind gesehen, wie viel historische Bausubstanz ruiniert war. Das hat bei mir eine hohe Sensibilität dafür geweckt, welche Mittel man für den Unterhalt von Gebäuden benötigt“, erinnert sich Geywitz.
Nachhaltiges Bauen im Fokus von Klara Geywitz
Nachhaltiges Bauen ist für Geywitz mehr als nur ein Umweltthema. Sie sieht darin auch eine Chance, soziale Ungleichheiten zu verringern. Geywitz betont die Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der zugleich umweltfreundlich ist.
Besonders im sozialen Wohnungsbau möchte sie nachhaltige Materialien und energieeffiziente Technologien etablieren, um die Betriebskosten langfristig zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Dabei setzt sie auf innovative Bauweisen wie das serielle Bauen. Diese Bauweise gilt als besonders kosteneffizient und ressourcenschonend.
Carsten Koall/Getty Images News via Getty Images
Die Rolle der Frauen in der Bau- und Immobilienbranche
Geywitz hat auch erkannt, dass die Bau- und Immobilienbranche noch immer stark männlich dominiert ist. „Überall, wo man hinkommt, ist der Frauenanteil noch mal deutlich geringer als der Männeranteil.“
Diese Feststellung hat sie dazu bewegt, sich verstärkt für mehr Frauen in Führungspositionen einzusetzen. Sie sieht eine vielfältigere Führungskultur als Schlüssel zur besseren Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Gesellschaftsgruppen, insbesondere von Frauen, in der Stadtentwicklung und Bauplanung.
Stadtentwicklung mit einer gendergerechten Perspektive
Geywitz setzt sich dafür ein, dass Städte zukünftig stärker aus einer gendergerechten Perspektive geplant werden. Frauen übernehmen nach wie vor mehr Care-Arbeit als Männer und haben dadurch andere Bedürfnisse und Bewegungsmuster im urbanen Raum.
„Wir denken heutzutage bei der Stadtplanung viel mehr an unterschiedliche Fortbewegungsmittel, aber dass es eine Stadt gibt, die für Männer und für Frauen attraktiv sein könnte – das ist eine ganz kleine Nebendebatte“, erklärt Geywitz. Sie fordert daher eine Stadtentwicklung, die die Bedürfnisse beider Geschlechter gleichermaßen berücksichtigt.
Klara Geywitz sieht Ausbildung und Forschung als Basis für eine nachhaltige Zukunft
Geywitz ist überzeugt, dass die Zukunft des Bauens in der Ausbildung und Forschung liegt. Sie setzt sich dafür ein, dass Nachhaltigkeit bereits in der Ausbildung von Architekten und Bauingenieuren eine zentrale Rolle spielt.
Zudem fördert sie Forschungsprojekte, die sich mit neuen Baumaterialien und -verfahren beschäftigen. Dabei betont sie die Bedeutung der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis, um nachhaltige Innovationen schneller und effizienter in die Bauwirtschaft zu integrieren.
Herausforderungen und Chancen im Wohnungsbau
Die Herausforderungen im Wohnungsbau sind in den letzten Jahren nicht kleiner geworden. Der Ukraine-Krieg, steigende Energiekosten und der Fachkräftemangel erschweren das Erreichen der Ziele von Klara Geywitz. Sie möchte jährlich 400.000 neue Wohnungen schaffen, davon 100.000 sozial gefördert. Dennoch bleibt sie optimistisch.
Ausblick: Nachhaltigkeit als Schlüssel zur Zukunft
Klara Geywitz sieht im nachhaltigen und integrativen Bauen die Zukunft des Bauens. Sie ist überzeugt, dass nur durch eine konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit die Herausforderungen der heutigen Zeit bewältigt werden können.
„Wir müssen uns der Veränderung stellen, denn in ihr liegt auch eine Riesenchance“, betont Geywitz. Ihr Engagement zeigt, dass sie bereit ist, die notwendigen Schritte zu gehen, um eine nachhaltige und gerechte Baukultur in Deutschland zu etablieren.
Hans-Joachim Watzke: Wirtschaftlicher Erfolg im Fußballmanagement
Uschi Bornemann
31. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
31. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Sascha Steinbach/Bongarts via Getty Images
Inhaltsverzeichnis:
Hans-Joachim Watzke: Wirtschaftlicher Erfolg im Fußballmanagement
Uschi Bornemann
31. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
31. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Sascha Steinbach/Bongarts via Getty Images
Hans-Joachim Watzke und der deutsche Fußball gehören zusammen. Er gilt als Retter von Borussia Dortmund. Seine strategischen Entscheidungen haben Borussia Dortmund aus finanziellen Krisen herausgeführt und den Verein zu einem der stärksten in Europa gemacht. Auch heute, im Jahr 2024, lenkt Watzke weiterhin die Geschicke des Vereins und steht vor neuen Herausforderungen.
Die Anfänge und die Rettung von Borussia Dortmund durch Hans-Joachim Watzke
Hans-Joachim Watzke übernahm 2005 das Ruder bei Borussia Dortmund, als der Verein am Rande des finanziellen Ruins stand. Mit einer klaren wirtschaftlichen Vision und disziplinierten Sparmaßnahmen gelang es ihm, den Verein innerhalb weniger Jahre zu stabilisieren. Heute macht der Verein wieder Gewinne. Dieser Erfolg kam nicht über Nacht. Er war das Ergebnis harter Entscheidungen und einer unerschütterlichen Entschlossenheit.
Watzkes Fähigkeit, in Krisenzeiten ruhig zu bleiben und strategisch zu handeln, hat sich als unschätzbar erwiesen. Seine erste Herausforderung bestand darin, die Schuldenlast des Vereins zu reduzieren und gleichzeitig ein konkurrenzfähiges Team aufzustellen. Diese Balance zwischen wirtschaftlicher Stabilität und sportlichem Erfolg hat Watzke von Beginn an konsequent verfolgt.
Die Pandemie: Eine unerwartete Herausforderung
Im März 2020 änderte sich die Welt für den Profifußball schlagartig. Die Corona-Pandemie brachte den gesamten Sportbetrieb zum Stillstand. Auch Borussia Dortmund spürte die Folgen. Watzke gab damals in einem Interview zu, dass „niemand absehen konnte, dass das Geschäftsmodell plötzlich vollständig zerschossen wird“. Die Pandemie traf den Verein hart, besonders durch die vielen Spiele ohne Zuschauer, die zu erheblichen Einnahmeverlusten führten.
Heute, im September 2024, ist der Verein noch immer dabei, sich von diesen wirtschaftlichen Einbußen zu erholen. Watzke hatte 2021 prognostiziert, dass es mindestens fünf Jahre dauern würde, um den Status quo vor der Coronakrise wieder zu erreichen. Diese Einschätzung hat sich als zutreffend erwiesen.
Strategische Entscheidungen in der Krise
Die wirtschaftlichen Einbußen durch die Pandemie zwangen Watzke und sein Team, schwierige Entscheidungen zu treffen. Einer der größten Verluste war der Einnahmeausfall durch die leeren Ränge im Signal Iduna Park. Watzke machte klar, dass es unmöglich sei, unter diesen Bedingungen schwarze Zahlen zu schreiben. Dennoch entschied sich Watzke, keine überstürzten Verkäufe von Schlüsselspielern vorzunehmen. Heute zeigt sich, dass diese Entscheidungen den Verein wirtschaftlich abgesichert und sportlich konkurrenzfähig gehalten haben.
Alexandre Simoes/Borussia Dortmund via Getty Images
Die Bedeutung des wirtschaftlichen Modells von Hans-Joachim Watzke
Watzke betont immer wieder die Stärke des wirtschaftlichen Modells von Borussia Dortmund. „Wir brauchen in Anführungszeichen ‚nur‘ unser Geschäftsmodell zurück“, sagte er 2021. Dieses Modell, das auf den Einnahmen aus den Spieltagen, dem Merchandising und internationalen Wettbewerben basiert, hat sich über Jahre als tragfähig erwiesen. Auch heute, nach den Krisenjahren, zeigt sich, dass der Verein auf einem soliden Fundament steht.
Die Fans sind seit 2023 wieder in großer Zahl in die Stadien zurückgekehrt. Dies hat dem Verein einen erheblichen Schub gegeben. Watzke und sein Team haben in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, den Verein sowohl sportlich als auch wirtschaftlich wieder auf Kurs zu bringen. Doch der Weg bleibt steinig und neue Herausforderungen warten.
Die Vision von Hans-Joachim Watzke für die Zukunft
Trotz der aktuellen Herausforderungen hat Watzke seine Arbeit bei Borussia Dortmund fortgesetzt. Sein Vertrag wurde über 2022 hinaus verlängert.
Watzkes Entschlossenheit, den Verein weiterhin zu führen, zeigt seine tiefe Verbundenheit mit Borussia Dortmund. Er weiß, dass seine Arbeit noch lange nicht getan ist. Es wird spannend sein zu sehen, wie er den Verein in den kommenden Jahren durch die Nachwehen der Pandemie manövrieren wird.
Doch eines ist sicher: Watzkes Name wird für immer mit der modernen Geschichte von Borussia Dortmund verbunden bleiben, als der Mann, der den Verein aus der Asche zu neuem Glanz führte – und ihn durch die schwierigsten Zeiten navigierte.
Christian Seifert: Die Zukunft des Sports in den Medien
Uschi Bornemann
31. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
31. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Inhaltsverzeichnis:
Christian Seifert: Die Zukunft des Sports in den Medien
Uschi Bornemann
31. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
31. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Christian Seifert, lange Zeit prägende Figur im deutschen Profifußball, steht auch nach seinem Abschied von der DFL an vorderster Front der Medieninnovation. Mit seinem neuen Projekt Dyn Media stellt er sich der Herausforderung, auch abseits des Fußballs für Sportarten wie Handball, Basketball und Eishockey neue Plattformen zu schaffen. Sein unermüdlicher Innovationsdrang und strategisches Denken haben ihm Anerkennung eingebracht.
Von der DFL zu Dyn Media: Ein Neuanfang für Christian Seifert
Nach fast zwei Jahrzehnten als DFL-Chef war der Abschied von Christian Seifert für viele ein überraschender Schritt. Doch wer Christian Seifert kennt, weiß, dass er sich nicht auf seinen Erfolgen ausruht. Sein Interesse am Sport und an der Medienwelt geht weit über den Fußball hinaus. „Etwa die Hälfte der Menschen interessiert sich für Fußball. Ich habe mich schon länger gefragt, was mit der anderen Hälfte ist“, erklärte Seifert seine Motivation, Dyn Media zu gründen.
Dieser Schritt war keine spontane Entscheidung. Bereits 2019, während er den „Bundesliga Pass“ für den internationalen Markt entwickelte, begann Seifert darüber nachzudenken, wie sich solche Modelle auch auf andere Sportarten in Deutschland anwenden lassen könnten.
Ein neuer Blick auf Sport und Medien
Das neue Unternehmen von Christian Seifert geht weit über die bloße Verbreitung von Sportinhalten hinaus. Es geht ihm darum, eine Plattform zu schaffen, die nicht nur den Fans, sondern auch den Ligen und Clubs mehr Möglichkeiten gibt, ihre Inhalte zu verbreiten und eine engere Verbindung zu ihrer Community aufzubauen. „Es wird sich letztendlich nicht das durchsetzen, was im Businessplan steht, sondern das, was der Fan akzeptiert“, betonte er in einem Interview.
Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit bei Dyn Media. Es reicht ihm nicht, nur die Medienrechte zu verwalten. Vielmehr will er sicherstellen, dass die Inhalte so aufbereitet werden, dass sie die Fans auch wirklich erreichen. Hier setzt Christian Seifert auf starke Partnerschaften mit Unternehmen wie Axel Springer sowie ARD und ZDF, um die Sportarten in die Mitte der Gesellschaft zu tragen.
Matthias Kern/Bongarts via Getty Images
Die Herausforderung der Zeit für Christian Seifert: Der Kampf um Aufmerksamkeit
In einer Zeit, in der immer mehr Inhalte um die Aufmerksamkeit der Zuschauer konkurrieren, weiß Seifert, dass es für den Erfolg entscheidend ist, diese begrenzte Ressource geschickt zu nutzen. „Die Zeit, die Menschen uns schenken, ist das wertvollste Gut“, sagt er.
Dabei setzt er auf langfristige Partnerschaften. Während er in der Vergangenheit als DFL-Chef für die Verhandlungen kurzer, mehrjähriger Verträge verantwortlich war, betont er nun, dass es in Zukunft wichtig sein wird, Medienpartnerschaften längerfristig zu denken.
Konsolidierung in der Sportmedienwelt
Christian Seifert sieht eine kommende Konsolidierung im Sportmedienmarkt voraus. „Je kleiner die Zielgruppe, desto weniger Abspielplattformen sollten bedient werden“, meint er. Zu viele Plattformen für Nischenmärkte machen es für die Fans schwer, den Überblick zu behalten. Daher ist sein Ansatz, Kräfte zu bündeln und den Fans eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, wo sie ihren Lieblingssport finden können.
Die Renaissance des Sportmarketings
Ein weiterer wichtiger Aspekt seiner Vision ist das Potenzial von Sport als Marketingplattform. Seifert ist überzeugt, dass Sportmarketing eine Renaissance erleben wird. „Sport kann eine positive, emotionale Beziehung zwischen Marken und Konsumenten aufbauen“, erklärt er. Besonders in einer Zeit, in der traditionelle Werbeformen immer weniger effektiv sind, sieht er im Sport eine Möglichkeit, Zielgruppen auf eine authentische Weise zu erreichen.
Seifert glaubt, dass Sport eine der wenigen Formen von Content ist, die auch in Zukunft live konsumiert werden muss. „Aktienkurse, Breaking News und Sport – das sind die Dinge, die live bleiben“, sagt er. In einer Welt, in der immer mehr Inhalte on demand verfügbar sind, bleibt der Sport ein Bereich, der Menschen in Echtzeit fesseln kann.
Till Reuter, der langjährige CEO des Roboterherstellers KUKA, hat ein neues Kapitel in seiner Karriere aufgeschlagen. In der Schweiz, bei Dormakaba, einem der weltweit führenden Anbieter von Sicherheits- und Schließtechnik, übernimmt er die Führung. Es ist ein Wechsel, der viele in der Branche aufhorchen lässt. Reuter, der KUKA durch die Herausforderungen der Industrie 4.0 manövrierte, steht nun vor der Aufgabe, Dormakaba auf einen stabilen und nachhaltigen Wachstumspfad zu führen.
Ein Mann für schwierige Situationen
Till Reuter ist kein Fremder, wenn es darum geht, Unternehmen durch schwierige Zeiten zu navigieren. Bei KUKA trat er 2009 als CEO an und fand ein Unternehmen vor, das nicht nur von den Nachwirkungen der globalen Finanzkrise betroffen war, sondern sich auch in einem technologischen Umbruch befand. Die Automobilindustrie, einer der Hauptkunden von KUKA, stand unter Druck.
Unter Reuters Führung entwickelte sich KUKA zu einem globalen Vorreiter im Bereich der Automatisierung und vernetzten Produktion. Sein Erfolgsrezept? Ein unermüdlicher Fokus auf neue Technologien und eine klare Vision für die Zukunft. „Wir haben nicht nur Roboter gebaut, sondern die Art und Weise, wie Industrie funktioniert, neu definiert“, sagte Reuter einmal in einem Interview.
Dormakaba: Ein Konzern im Umbruch
Nun, viele Jahre später, steht Till Reuter vor einer ähnlichen Herausforderung. Dormakaba ist ein Unternehmen mit großem Potenzial, doch in den letzten Jahren herrschte an der Spitze des Unternehmens Unruhe. Innerhalb von nur drei Jahren wechselte die Führung gleich dreimal, was zu Unsicherheiten innerhalb der Organisation und auf dem Markt führte. Die Fusion der Schweizer Dorma mit der deutschen Kaba im Jahr 2015 brachte zwar Wachstum, doch es gibt immer noch strukturelle Herausforderungen, die gelöst werden müssen.
Dormakaba erwirtschaftet knapp drei Milliarden Euro Umsatz und zählt zu den führenden Unternehmen im Bereich der Zugangstechnologie. Doch die Firma steckt in einem Umbruch. Automatisierung und Digitalisierung sind auch hier die Stichworte der Zukunft. Genau das ist es, was Till Reuter so interessant für das Unternehmen macht. Seine Erfahrung mit der digitalen Transformation bei KUKA soll Dormakaba helfen, den Anschluss an die Zukunft nicht zu verpassen.
Im Jahr 2022/23 lag der Nettoumsatz der Dormakaba Gruppe bei 2,85 Milliarden CHF, wie die folgende Statistik zeigt.
Der Nettogewinn der Dormakaba Gruppe lag 2022/23 bei 88,5 Millionen CHF
Zurück in die operative Verantwortung
„Es geht nicht nur darum, Krisen zu bewältigen“, sagte Till Reuter einmal, „sondern darum, Unternehmen so aufzustellen, dass sie in jeder Situation erfolgreich bleiben.“
Joerg Koch/Getty Images News via Getty Images
Diese Philosophie könnte auch bei Dormakaba den Unterschied machen. Während seine Vorgänger im Unternehmen nur kurz an der Spitze blieben, wird erwartet, dass Reuter langfristig eine Strategie entwickelt, die das Unternehmen stabilisiert und zukunftsfähig macht. Industriekreise sprechen schon von einem möglichen „Kuka-2.0-Effekt“ – eine Hoffnung, die nicht unberechtigt ist. Denn genau wie bei KUKA steht auch bei Dormakaba die Notwendigkeit im Raum, die internen Prozesse zu modernisieren und die Produktpalette stärker auf die Anforderungen der digitalen Zukunft auszurichten.
Die Herausforderungen der Fusion
Dormakaba hat acht Jahre nach der Fusion immer noch mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Die Integration der beiden Unternehmen Dorma und Kaba ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Es gibt strukturelle Schwächen, die behoben werden müssen. Auch der Aktienkurs zeigt, dass das Potenzial des Unternehmens bisher nicht vollständig ausgeschöpft wurde.
Ein langfristiges Projekt
Während Reuter bei KUKA nach der Übernahme durch Midea im Jahr 2016 vorzeitig ausschied, wird er bei Dormakaba für eine langfristige Mission erwartet. Der Verwaltungsratsvorsitzende von Dormakaba betonte, dass Reuters Engagement kein „kurzfristiges Intermezzo“ sein soll, sondern ein Projekt mit nachhaltiger Wirkung. Das Unternehmen braucht Stabilität an der Spitze. Reuter bringt nicht nur das technische Know-how, sondern auch die Führungsqualitäten mit, um diese Stabilität zu gewährleisten.
Seine Erfahrung als CEO und seine Fähigkeit, strategische Partnerschaften zu formen, könnten Dormakaba den nötigen Schub geben, um in einem hart umkämpften Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. „Die Zeit des Wachsens um jeden Preis ist vorbei“, sagte Reuter in einem Interview. Jetzt gehe es darum, nachhaltig und effizient zu wachsen – eine Philosophie, die er nun bei Dormakaba umsetzen will.
Die Zukunft von Dormakaba
Wie wird sich Dormakaba unter Reuters Führung weiter entwickeln? Die Weichen sind gestellt, doch der Weg ist lang und voller Herausforderungen. Reuter hat gezeigt, dass er in der Lage ist, Unternehmen durch transformative Zeiten zu führen.
Siegfried Russwurm und der Wandel zur digitalen Zukunft
Uschi Bornemann
21. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
21. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Sean Gallup/Getty Images News via Getty Images
Inhaltsverzeichnis:
Siegfried Russwurm und der Wandel zur digitalen Zukunft
Uschi Bornemann
21. Aug. 2024
Lesezeit: 4 Min
21. Aug. 2024
/
Lesezeit: 4 Min
Sean Gallup/Getty Images News via Getty Images
Siegfried Russwurm steht im Zentrum der Debatte um die Zukunft der deutschen Industrie. Er sieht Deutschland im Abstieg und fordert entschlossene Reformen von der Regierung. Ohne rasche Maßnahmen droht das Land, seine Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren.
Die Rolle von Siegfried Russwurm im digitalen Wandel
Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), warnt seit langem vor einem Rückschritt Deutschlands. Die digitale Transformation sieht er als zentralen Faktor, um auf dem globalen Markt zu bestehen.
Die Wirtschaft müsse innovativ bleiben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. „Wir fallen ins hintere Mittelfeld zurück“, sagt Russwurm und fordert einen umfassenden Wandel. Er mahnt, dass kleine Schritte nicht ausreichen. Es brauche tiefgreifende Reformen, um die Industrie zu stärken. Wie aber kann Deutschland diesen Rückschritt verhindern?
Forderungen von Siegfried Russwurm nach tiefgreifenden Reformen
Russwurm fordert von der Politik ein umfassendes „Dynamisierungspaket“. Er sieht vor allem in der Bürokratie große Hindernisse. Diese müsse dringend abgebaut werden. „Wenn wir weiter so mit der Nagelschere Verbesserungen machen, kommen wir nicht voran“, sagt Russwurm. Seiner Meinung nach fehlt es der aktuellen Politik an Mut und Entschlossenheit.
Viele Reformen seien zu kleinteilig und hätten nur geringe Auswirkungen. Die Wirtschaft brauche größere Schritte und vor allem schnellere Entscheidungen. Warum bleibt die Politik aber so zögerlich?
Steuer- und Bürokratieabbau als Schlüssel
Ein zentraler Punkt in Russwurms Forderungen ist die Entlastung der Unternehmen. Besonders die hohen Steuern machen den Standort Deutschland unattraktiv. „Wenn Unternehmen hier knapp 30 % Steuern zahlen, im europäischen Durchschnitt aber nur 21,3 %, packt man ihnen Steine in den Rucksack“, sagt er.
Neben den Steuern kritisiert er auch die überbordende Bürokratie. Unternehmen sollten ihre Daten nur einmal erfassen müssen, nicht mehrfach. Das würde Investitionen beschleunigen und gleichzeitig die Verwaltung entlasten. Welche weiteren Hindernisse sehen die Unternehmer?
Politische Risiken für den Standort Deutschland
Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen sieht Russwurm auch politische Gefahren. Er bezeichnet die AfD als „Standortrisiko für Deutschland“. Die Rhetorik der Partei schrecke internationale Investoren ab. „Globale Firmen wollen keine Konflikte mit Fremdenfeindlichkeit und fehlender Willkommenskultur“, so Russwurm.
Er warnt davor, dass diese politischen Entwicklungen den Wirtschaftsstandort Deutschland langfristig gefährden könnten. Die AfD gewinne in einigen Regionen an Einfluss, was die Attraktivität Deutschlands für Investoren weiter schmälere. Welche Auswirkungen hat das auf die internationalen Beziehungen?
Die Bedeutung der internationalen Vernetzung laut Siegfried Russwurm
Deutschland ist stark von internationalen Märkten abhängig. Besonders die wirtschaftlichen Beziehungen zu China spielen eine große Rolle. Russwurm spricht sich klar gegen eine Abkehr von China aus. „China freiwillig aufzugeben, wäre wie aus dem Fenster zu springen, weil es irgendwann brennen könnte“, sagt er.
Deutschland müsse seine Abhängigkeit verringern, aber nicht auf Kosten des Exports. Die Beziehungen zu China seien wichtig, um auf dem globalen Markt bestehen zu können. Trotzdem müsse Deutschland auch andere Märkte erschließen, um unabhängiger zu werden. Wie kann Deutschland sich in diesem Spannungsfeld behaupten?
Liesa Johannssen/Bloomberg via Getty Images
Nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Klimapolitik
Für Russwurm sind Wirtschaft und Klimaschutz kein Widerspruch. Der grüne Wandel müsse mit unternehmerischer Freiheit und wettbewerbsfähigen Energiepreisen einhergehen. „Es bringt nichts, den CO2-Ausstoß zu senken und dabei die Industrie zu verlieren“, erklärt er.
Deutschland dürfe sich nicht selbst schaden, indem es Klimaziele auf Kosten der Wirtschaft umsetze. Die Politik müsse eine Balance finden, die sowohl die Umwelt als auch die Wettbewerbsfähigkeit schützt. Welche politischen Maßnahmen sind hier notwendig?
Der Einfluss der Politik auf die digitale Zukunft
Die Politik spielt eine entscheidende Rolle in der Gestaltung der digitalen Zukunft. Russwurm fordert, dass die Bundesregierung entschlossener in Brüssel auftritt. Er sieht die EU in der Verantwortung, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. „Wir können das Thema Wettbewerbsfähigkeit nicht länger ignorieren“, sagt er. Neben dem „Green Deal“ brauche Europa einen „Industrial Deal“, der die Freiheit der Unternehmen fördert und Regulierungen abbaut. Nur so könne Europa im globalen Wettbewerb bestehen. Welche Schritte sollten als nächstes folgen?
Siegfried Russwurm bleibt eine zentrale Figur in der Debatte um die Zukunft der deutschen Industrie. Seine Forderungen nach mehr Reformen, weniger Bürokratie und einer starken internationalen Vernetzung zeigen, dass der Weg zur digitalen Zukunft keine einfache Aufgabe ist. Doch mit klaren Zielen und entschlossenem Handeln könnte Deutschland seinen Platz an der Weltspitze behaupten.
Carsten Knobel hat Henkel in den letzten Jahren erfolgreich durch turbulente Zeiten geführt. Sein Führungsstil wird von vielen Kollegen sehr geschätzt. Unter seiner Leitung verzeichnete das Unternehmen beeindruckende Wachstumszahlen. Auch Nachhaltigkeit liegt dem Manager sehr am Herzen. Carsten Knobel ist bekannt für seine starken Visionen, die er auch mit viel Energie immer wieder in die Tat umsetzt.
Wachstumskurs mit Carsten Knobel
Seit seinem Amtsantritt als CEO von Henkel im Jahr 2020 hat Carsten Knobel das Unternehmen auf einen bemerkenswerten Wachstumspfad geführt. Die Herausforderungen waren enorm. Die COVID-19-Pandemie brachte auch zahlreiche Probleme für das Unternehmen.
Doch der Erfolgsmanager hat auch hier das Unternehmen gut durch die Krise gebracht und hat es sogar geschafft, dass Henkel seine Position am Markt festigen und ausbauen konnte. Im Jahr 2023 erzielte Henkel einen weltweiten Umsatz von rund 21,5 Milliarden Euro, was die kontinuierliche Stärke des Unternehmens unter Knobels Führung unterstreicht.
Strategische Initiativen als Erfolgsgarant
Knobels strategischer Fokus lag auf der Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Henkel ein Umsatzwachstum von 8 %, was größtenteils auf die Implementierung neuer digitaler Vertriebswege zurückzuführen ist.
„Unsere Investitionen in digitale Technologien zahlen sich aus“, betonte Knobel in einem kürzlichen Interview. Trotz der Herausforderungen durch gestiegene Materialkosten und Inflation zeigte Knobel sich zuversichtlich und erklärte: „Um wettbewerbsfähig zu bleiben, gab es zu Preisanpassungen keine Alternative.“
Nachhaltigkeitsbemühungen werden durch Carsten Knobel vorangetrieben
Ein weiterer Schwerpunkt unter Knobels Führung ist die Nachhaltigkeit. Henkel hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, darunter die Reduzierung der CO₂-Emissionen um 65 % bis 2025. „Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit“, sagte Knobel.
Diese Bemühungen haben das Umweltprofil des Unternehmens bisher umfangreich verbessert. Auch das Vertrauen der Kunden scheint dadurch gestärkt.
Marktexpansion und Herausforderungen
Unter Knobels Leitung expandierte Henkel auch in asiatische Märkte. Die Erschließung neuer Absatzmärkte trug zu einem deutlichen Anstieg des internationalen Umsatzes bei. Asien macht mittlerweile bereits 25 % des gesamten Umsatzes aus.
Die Herausforderungen für Carsten Knobel liegen dennoch in dem verlangsamten wirtschaftlichen Aufschwung in China. Auch die schwierige Lage der deutschen Industrie ist immer wieder ein Thema in wichtigen Strategiemeetings. „Wir müssen uns grundsätzlich Sorgen machen, weil sich die Politik aktuell schwertut, Entscheidungen zu treffen“, kritisierte Knobel im Hinblick auf die zögerliche Reaktion der deutschen Politik auf steigende Energiekosten.
Photo by TF-Images/Getty Images Entertainment via Getty Images
Mitarbeiterentwicklung und Krisenmanagement
Carsten Knobel legt großen Wert auf die Entwicklung seiner Mitarbeiter. Durch interne Schulungsprogramme und die Förderung von Diversität hat er ein inklusives Arbeitsumfeld geschaffen. In Krisenzeiten, wie den jüngsten Ereignissen in Israel, zeigte Henkel unter Knobels Führung schnelles und effektives Krisenmanagement. „Wir haben einen Krisenstab eingerichtet und sind mit dem lokalen Team in ständigem Austausch“, berichtete Knobel über die Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter vor Ort.
Konsumgütergeschäft und Preispolitik
Im Konsumgütergeschäft hinkt Henkel teilweise der Konkurrenz hinterher. Auch hier spielen die hohen Kosten in der Sparte Wasch- und Reinigungsmittel eine große Rolle. Knobel hatte das Unternehmen umstrukturiert und wurde dafür auch unterschiedlich kritisiert. Knobel verteidigte jedoch die Umstrukturierung des Unternehmens und die Zusammenlegung von Kosmetik- und Reinigungsmittelsparte zur neuen Einheit Consumer Brands im Jahr 2023 als notwendigen Schritt.
„Die Halbjahresergebnisse zeigen, dass Strategie und Richtung stimmen“, sagte Knobel. Die Preiserhöhungen, die Henkel seit 2019 um 25 % durchführte, waren laut Knobel unvermeidlich, um die gestiegenen Material- und Energiekosten zu decken.
Carsten Knobel plant, Henkels Produktpalette durch gezielte Investitionen in Forschung und Entwicklung weiter auszubauen. Sein unermüdliches Engagement für Exzellenz und Innovation hat das Unternehmen auf einen nachhaltigen Erfolgskurs gebracht. In der Branche wird er oft als ein echter Gewinner unter den Top-Managern bezeichnet, dessen strategisches Geschick und Führungsstärke bewundert werden.
Oliver Zipse, der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, hat es geschafft. BMW musste mit zahlreichen Problemen kämpfen. Doch der Manager schaffte es souverän, den Konzern durch die Krisen zu manövrieren. Das Autogeschäft wird immer schwieriger, doch BMW schreibt immer bessere Zahlen. Dieser Erfolg trägt die Handschrift von Oliver Zipse.
Oliver Zipse: Die Vision eines modernen Automobilherstellers
Der Vorstandsvorsitzende von BMW versteht, dass die Automobilindustrie sich in einem radikalen Wandel befindet. Unter seiner Führung hat BMW frühzeitig auf Elektromobilität gesetzt und seine Modellpalette konsequent in Richtung Nachhaltigkeit erweitert. Im Jahr 2023 konnte BMW trotz widriger Umstände weltweit 2.555.341 Fahrzeuge verkaufen – mehr Premium-Automobile als jemals zuvor. „Wir müssen uns ständig neu erfinden“, sagte Zipse einmal in einem Interview und betonte damit die Notwendigkeit, in einem sich schnell verändernden Markt stets vorauszudenken. Der Umsatz konnte im Jahr 2023 auf 155,5 Milliarden Euro gesteigert werden, wie die folgende Statistik zeigt.
Der Weg von Oliver Zipse zur Spitze
Oliver Zipse begann seine Karriere bei BMW im Jahr 1991 und hat sich seitdem kontinuierlich hochgearbeitet. Er hatte verschiedene Führungspositionen inne, bevor er 2019 zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde.
Sein Weg zur Spitze des Unternehmens zeigt, wie wichtig es ist, fundiertes Wissen über alle Bereiche eines Unternehmens zu haben, um strategische Entscheidungen treffen zu können. Der Manager hat ein umfassendes Verständnis der BMW-Kultur und -Prozesse erlangt. Dies ist entscheidend für seine erfolgreiche Führung, besonders in Krisenzeiten.
Oliver Zipse und die Transformation zur Elektromobilität
Ein zentraler Bestandteil der Strategie von Oliver Zipse ist die Elektromobilität. Unter seiner Leitung hat BMW massiv in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen investiert. 2023 verkaufte BMW 376.183 Elektroautos der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce, was einer Steigerung um gigantische 74,4 % entspricht. Zipse kommentierte diese Erfolge: „BMW ist einer der wenigen etablierten Automobilhersteller, der in der Lage war, effektiv mit Tesla zu konkurrieren.“ Besonders bemerkenswert ist der Absatzanstieg bei E-Autos der Kernmarke BMW, der um beeindruckende 92,2 % stieg.
Ethan Miller/Getty Images News via Getty Images
Oliver Zipse: Nachhaltigkeit als Schlüssel zum Erfolg
Nachhaltigkeit ist für Oliver Zipse nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie von BMW. Unter seiner Führung hat das Unternehmen ambitionierte Ziele zur Reduktion von schädlichen Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette gesetzt. Zipse betont: „Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gehen Hand in Hand.“ Diese Haltung zeigt, wie er ökonomische und ökologische Ziele miteinander in Einklang bringt. Gleichzeitig setzt Zipse aber auch auf Technologieoffenheit. „Das Verbot der Verbrennungsmotoren war aus unserer Sicht naiv und muss angepasst werden“, so Zipse, der damit die Richtung vorgibt, in die sich BMW weiterentwickeln wird.
Wachstum unter der Führung von Oliver Zipse
Die Mitarbeiterzahlen der BMW Group wuchsen im Jahr 2023 auf rund 155.000, was einem Anstieg von etwa 3,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. „Unser Erfolg basiert auf dem Engagement unserer Mitarbeiter“, erwähnt Zipse und hob damit die Bedeutung eines starken Teams für den Erfolg des Unternehmens hervor.
Herausforderungen und Rückgänge unter Oliver Zipses Führung
Trotz der beeindruckenden Wachstumszahlen musste BMW unter Oliver Zipse auch Herausforderungen bewältigen. Die gestiegenen Kosten im Jahr 2023 belasteten das Unternehmen, was sich in einem Rückgang der Umsatzrendite von 16,5 % im Vorjahr auf 11 % niederschlug. Zudem verzeichnete BMW einen deutlichen Rückgang beim Konzernergebnis um 34,5 %. Zipse hat diese Herausforderungen jedoch mit einer klaren Strategie gemeistert, indem er BMW zu einem globalen Vorreiter in der Elektromobilität machte. Wie die „New York Times“ anerkennt: „BMW is a surprise winner in Electric Vehicles.“
Oliver Zipse und die Zukunft von BMW
Mit Oliver Zipse an der Spitze sieht sich BMW gut gerüstet für die Zukunft. Er hat BMW zu einem der erfolgreichsten und innovativsten Unternehmen der Automobilbranche gemacht.